52 Tage bevor in Deutschland 24 Teams um den Titel Europameister kämpfen, nominierte die UEFA 19 Schiedsrichter. Besonders auffällig: Nach rot-weiß-roten Unparteiischen sucht man vergeblich. 

Die UEFA hat insgesamt 19 Schiedsrichter für die 51 Spiele der Fußball-EM 2024 in Deutschland im Sommer präsentiert. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, zählt mit Facundo Tello auch ein Referee aus Argentinien im Rahmen einer Kooperation mit dem südamerikanischen Verband CONMEBOL wie bei der EM 2021 zum Aufgebot für die Europameisterschaft. Ein Schiedsrichter aus Österreich schaffte es nicht ins Aufgebot für die Endrunde im Sommer (14. Juni bis 14. Juli). 

Keine Schiedsrichterin dabei

“Alle ausgewählten Schiedsrichter haben sowohl in den Spitzenbewerben der UEFA als auch in ihren nationalen Bewerben konstant Höchstleistungen erbracht”, sagte Roberto Rosetti, Referee-Chef der UEFA. Bei jedem Spiel werden ein Schiedsrichter, zwei Schiedsrichter-Assistenten, ein vierter Offizieller, ein Reserve-Assistent im Stadion sowie drei Video-Offizielle im Einsatz sein. Bei den insgesamt 20 Video-Offiziellen war ebenfalls kein Österreicher im Aufgebot. Im Gegensatz zur WM 2022 ist in Deutschland auch keine Schiedsrichterin dabei, in Katar waren drei Frauen nominiert worden.

Das sind die 19 EM-Schiedsrichter:

  • Artur Soares Dias (Portugal)
  • Jesus Gil Manzano (Spanien)
  • Marco Guida (Italien)
  • Istvan Kovacs (Rumänien)
  • Ivan Kruzliak (Slowakei)
  • Francois Letexier (Frankreich)
  • Danny Makkelie (Niederlande)
  • Szymon Marciniak (Polen)
  • Halil Umut Meler (Türkei)
  • Glenn Nyberg (Schweden)
  • Michael Oliver (England)
  • Daniele Orsato (Italien)
  • Sandro Schärer (Schweiz)
  • Daniel Siebert (Deutschland)
  • Anthony Taylor (England)
  • Facundo Tello (Argentinien)
  • Clement Turpin (Frankreich)
  • Slavko Vincic (Slowenien)
  • Felix Zwayer (Deutschland)  
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