Das EU-Duell auf oe24.TV zwischen Vilimsky gegen Brandstätter eskalierte.

Neos-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Helmut Brandstätter, sprach sich auf oe24.TV mit deutlichen Worten für eine sichere und starke Europäische Union aus.

Der blaue EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky nahm ihn daraufhin scharf in die Kritik: Der Mann der Neos-Landeschefin von Salzburg habe gepostet „unreine israelische Besatzung, zum Teufel mit Israel.“ Vilimsky forderte eine Stellungnahme.

Antisemitismus-Kritik und Hitlergruß

„Neonazi“. Brandstätter antwortete: „Mit Antisemitismus kommen Sie mir nicht. Im niederösterreichischen Landtag sitzt ein Abgeordneter, der mit dem Hitlergruß fotografiert wurde und jetzt Abgeordneter ist. Ein Neonazi.“

Den von Vilimsky geschilderten Fall schaue er sich gerne an, er könne dazu in der Diskussion nichts sagen.
„Schreihals“. Als Vilimsky bei der Antisemitismus-Diskussion Brandstätter nicht mehr zu Wort kommen ließ, sagte der: „Kann der Schreihals einmal ruhig sein?“

Vilimsky warf den Neos vor, „Kriegstreiber zu sein“ und „eine Politik der Konzerne“ zu machen.
„Putin nimmt sein Volk in Geiselhaft“, sagte Brandstätter. Die FPÖ mache einen Vertrag mit Putin, dass man die Jugend gemeinsam im Sinne des Patriotismus erziehen wolle. „Das haben die Blauen in Moskau unterschrieben.“ Jetzt sterbe die patriotische russische Jugend auf dem Schlachtfeld in der Ukraine. Da sei er strikt dagegen.

Vilimsky entgegnete: „Nachdem wir ein Abkommen geschlossen haben, haben nachher alle vom österreichischen Bundespräsidenten, Europaministerin, bis zum Wirtschaftskammerchef Kontakte zu Putin wahrgenommen.“

Brandstätter sagte: „1994 hat Russland sichere Grenzen für die Ukraine unterschrieben. Dann gab es 2014 den Überfall auf die Krim und danach fuhren sie hin.“ Vilimsky: „Das ist Ihre Propaganda!“

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