Die Zahl der Asylwerber in Oberösterreich ist deutlich rückläufig. Landesrat Christian Dörfel sieht den restriktiven Kurs bestätigt und fordert die rasche Umsetzung des EU-Asylpakts auch im Landesrecht.
In Oberösterreich sank die Zahl der Asylwerber weiter : Mitte März 2025 waren 3.338 Personen in 198 Einrichtungen der Landes-Grundversorgung untergebracht – deutlich weniger als im Vorjahr mit 4.536. Hinzu kommen 218 Asylwerbende in Bundesquartieren. Integrations-Landesrat Christian Dörfel (ÖVP) sieht darin die Wirksamkeit des strikten Asylkurses: „Nur durch Reduktion des unkontrollierten Zuzugs kann Integration gelingen.“
EU-Regelung sofort umsetzen
Dörfel fordert die rasche Umsetzung des EU-Asylpakts (GEAS) auch auf nationaler Ebene. Oberösterreich prüfe zudem, welche Maßnahmen – etwa strengere Integrationsverpflichtungen – bereits im Landesrecht, z. B. dem Grundversorgungsgesetz, vorweggenommen werden können.
Die meisten Asylwerber in OÖ stammen aktuell aus Syrien (1.398), gefolgt von der Türkei (738) und Afghanistan (467). Auch Menschen aus Somalia, dem Iran und Russland sind vertreten.
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