Im Stiftsgelände sind Hinweise verteilt und die Spieler gelangen in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche, wie etwa die Krypta.

Für das etwa 800 Jahre alte Stift Schlägl hat man sich etwas besonderes einfallen lassen: Die Verantwortlichen haben eine Rätselrallye – ein Escape-Game – entwickelt. Dabei sind im Stiftsgelände Hinweise verteilt und die Spieler gelangen in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche, wie etwa die Krypta.

Dem Spiel liegt ein echter Kriminalfall zu Grunde: 1974 habe es im Stift einen großen Kunstraub gegeben und den gilt es aufzuklären. Die Kunstwerke hat das Kloster später zurückbekommen. „Der Raub selbst konnte aber nie ganz aufgeklärt werden”, sagt Stiftsprior Petrus Bayer gegenüber “ORF Oberösterreich”. “Vielleicht schaffen das ja die Spieler beim Escape-Game”, sagt der Prior.

Einblick in den echten – ungelösten – Kriminalfall

Wer sich auf die Rätselrallye einlässt, bekommt einen tiefen Einblick in den echten – ungelösten – Kriminalfall –, man müsse aber keine historischen oder kriminalistischen Vorkenntnisse mitbringen, sagt Projektleiterin Anita Katzinger. Für die Rätselrallye sind alle unterschiedlichen Altersgruppen willkommen. 

Weiters wird in einem Keller des Stiftes derzeit zusätzlich ein sogenannter Escape-Room eingerichtet. Dieser soll dem regionalen Tourismus als Schlechtwetterprogramm helfen.

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