Seit dieser Woche ist eine blau-schwarze Regierung in Österreich wieder sehr wahrscheinlich geworden. Protest kündigt sich an. 

Die bekannten „Donnerstags-Demos“ sollen schon heute losgehen. Heute um 18 Uhr versammeln sich wieder tausende Demonstranten am Ballhausplatz im 1. Bezirk in Wien.

Direkt vor dem Kanzleramt. Laut Polizei sind 5.000 Teilnehmer angemeldet. Die Veranstalter hoffen auf tausende mehr, die „spontan entschlossen demonstrieren“. Sie fürchten die „illiberale Demokratie“ nach dem Vorbild von Ungarns Orbán.

Menschenkette gegen »FPÖ-Kanzler Kickl«

Unter dem Titel „Alarm für die Republik“ wollen verschiedene NGOs und Vertreter der Zivilgesellschaft eine „Menschenkette gegen die FPÖ-Kanzlerschaft“ bilden. Die Wiener Polizei wird in zivilen sowie auch in uniformierten Kräften vor Ort im Einsatz sein.

“Missachtung des Wahlergebnisses“ 

Aus der FPÖ wirft man den Teilnehmern der Demo „die Missachtung des Wahlergebnisses“ vor. Einer der NGO-Vertreter schildert gegenüber oe24, dass er nicht gegen das Wahlergebnis demonstriere, sondern aus Furcht vor Kickls Worten: „Er hat öffentlich Ungarn als ein erstrebenswertes Vorbild dargestellt. Demokratie braucht aber eine Stärkung, wir stehen vor einer großen Bedrohung.“

Exit mobile version