Der Pick-up-Fahrer fuhr absichtlich in die Menschenmenge.
In der US-Südstaatenmetropole New Orleans ist in der Neujahrsnacht ein Mann “in voller Absicht” in eine Menschenmenge gefahren, wie die Polizei mitteilte. “Er versuchte so viele Menschen zu überfahren wie möglich”, sagte New Orleans’ Polizeichefin Anne Kirkpatrick in einer Pressekonferenz. Es habe sich um “sehr absichtliches Verhalten” gehandelt. Mindestens zehn Personen wurden getötet und 35 verletzt. Am Tatort wurde ein mutmaßlicher Sprengsatz gefunden, berichtete AFP.
Die Tat ereignete sich im berühmten Ausgehviertel French Quarter. Mindestens 30 Menschen, die Silvester feierten, wurden verletzt. Der US-Sender CBS News berichtete, dass es sich laut Augenzeugen um einen Laster gehandelt haben soll, der mit hoher Geschwindigkeit auf der Bourbon Street in die Menge gefahren sei. Anschließend sei der Lenker ausgestiegen und habe mit einer Waffe geschossen. Die Polizei habe das Feuer erwidert. Zum Fahrer, seinem Verbleib und zu einem Motiv gab es noch keine offiziellen Informationen.
Rettungskräfte waren mit einem großen Aufgebot an Ort und Stelle, wie Aufnahmen des Senders WWLTV zeigten. Laut einem Reporter des Senders ließ die Polizei zahlreiche Restaurants und Bars auf der Bourbon Street räumen und sperrte auch die Hauptstraße des Viertels weiträumig ab.