Österreichs Nationalteam steht vor einer Schlüsselpartie in der Nations League. Nach dem 1:1 gegen Serbien braucht es am Sonntag eine Steigerung, um den Aufstieg in Liga A zu schaffen.
Österreichs Fußball-Nationalteam hat am Donnerstag in Wien eine bessere Ausgangslage verpasst. Das 1:1 gegen Serbien hält das Play-off-Rückspiel um den Aufstieg in die Liga A der Nations League am Sonntag (18.00 Uhr/live ServusTV & Sport24-Liveticker) völlig offen. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sah die mangelnde Chancenverwertung als Hauptproblem, zeigte sich aber zufrieden mit dem Comeback von Kapitän David Alaba.
Alles offen für Österreichs Nationalteam
„Für mich hat David ein absolutes Topspiel abgeliefert, wenn man bedenkt, wie lange er ausgefallen ist“, erklärte Rangnick. Alaba stand gegen Serbien erstmals seit seiner schweren Knieverletzung über 90 Minuten für das Nationalteam auf dem Platz. Ob der Real-Madrid-Profi auch in Belgrad beginnt, bleibt offen.
Chancenverwertung als Knackpunkt
Wie schon im November gegen Slowenien gab Österreich eine Führung aus der Hand und kassierte nach der Pause den Ausgleich. In den letzten 14 Spielen blieb die ÖFB-Elf nur gegen Kasachstan ohne Gegentor. „Wir müssen uns für einen ähnlichen Auftritt auch belohnen“, forderte Rangnick. „Wir brauchen nicht viel anders machen, nur effizienter sein.“
Elfmeterschießen trainieren lässt der Teamchef nicht explizit: „Wenn, dann müssen wir eher noch üben, wie man aus kurzer Distanz den Ball ins Tor köpft.“ Eine große Chance vergab Marko Arnautovic im Finish der Partie.
Schlager im Tor – Baumgartner fehlt
Im Rückspiel bleibt Alexander Schlager im Tor. „Die Wahrscheinlichkeit ist schon groß“, sagte Rangnick, lobte aber auch seinen Herausforderer Patrick Pentz. Konrad Laimer kehrt nach Gelbsperre zurück, Gernot Trauner könnte ebenfallsin die Startelf rücken. Christoph Baumgartner fehlt nach einer leichten Gehirnerschütterung.
Serbien mit Verstärkungen – Rangnick bleibt zuversichtlich
Bei Serbien kehren vier gesperrte Stammspieler zurück. Rangnick erwartet dennoch keine grundlegend andere Spielweise des Gegners. „Viel defensiver können sie kaum spielen“, meinte er. „Wir haben vieles richtig gemacht, aber das Ergebnis spiegelt das nicht wider.“
Trotz der verpassten Chancen bleibt der Teamchef optimistisch: „Es gibt ein Rückspiel, die zweite Halbzeit, wenn man so will. Ergebnismäßig hat niemand die Nase vorne.“