Seit Jahren warten Nutzer von Apple-Tablets auf eine eigene App von WhatsApp – bisher vergeblich.
Nun gibt es jedoch Anzeichen, dass sich genau das ändern könnte. Ein einziges Symbol in einem kurzen Online-Beitrag lässt vermuten, dass der beliebte Messenger bald in neuer Form für iPad erhältlich sein könnte. Was bisher bekannt ist und warum das für viele Nutzerinnen und Nutzer erfreulich wäre, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Ein einzelnes Emoji mit großer Wirkung
Ein Beitrag auf der Plattform X (früher unter dem Namen Twitter bekannt) hat vor wenigen Tagen für viel Gesprächsstoff gesorgt. Eine Nutzerin oder ein Nutzer äußerte dort den Wunsch, WhatsApp möge endlich eine App für das iPad veröffentlichen. Die Antwort des offiziellen WhatsApp-Kontos war denkbar knapp – ein einzelnes Emoji mit Augen.
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— WhatsApp (@WhatsApp) May 26, 2025
Doch genau dieses Emoji entfacht Hoffnung. Es wird oft verwendet, wenn jemand auf etwas aufmerksam macht oder auf etwas Interessantes hinweist. Dass WhatsApp auf eine solche Weise reagiert, wird von vielen als Hinweis auf eine bald erscheinende App gedeutet – eine Nachricht, die viele Apple-Nutzer erfreuen dürfte.
Die App war schon länger im Test
Ganz neu ist die Idee einer WhatsApp-App für das iPad jedoch nicht. Bereits seit rund zwei Jahren kursieren Testversionen in einer sogenannten Beta-Version über das Testprogramm TestFlight von Apple. Diese Vorabversionen stehen jedoch nur einer begrenzten Gruppe von Personen zur Verfügung und ersetzen keine voll funktionsfähige App für die breite Masse. Ein offizieller Start blieb bisher aus – trotz steigender Nachfrage und wachsender Nutzerzahlen auf dem iPad.
Meta zieht offenbar nach – auch bei Instagram
WhatsApp gehört zum US-Unternehmen Meta (Sitz in Kalifornien, USA), zu dem auch Facebook und Instagram zählen. Auffällig ist: Auch Instagram wird derzeit mit einer möglichen App für iPad in Verbindung gebracht. Jahrelang hatte der Konzern Apples Tabletplattform ignoriert. Facebook gibt es zwar bereits als iPad-Version, doch neuere Dienste wie Threads laufen weiterhin nur auf dem iPhone. Falls Meta nun bei mehreren Apps an iPad-Versionen arbeitet, könnte das ein Strategiewechsel sein – und eine Reaktion auf anhaltende Kritik aus der Apple-Nutzerschaft.
Umweg über den Browser bald Geschichte
Bislang mussten iPad-Besitzer auf den Browser ausweichen, um WhatsApp zu nutzen – über die Web-Version, die eigentlich für Computer gedacht ist. Dieses Vorgehen bringt jedoch Einschränkungen mit sich: Nicht alle Funktionen stehen zur Verfügung, und der Komfort leidet im Vergleich zu einer eigenen App deutlich. Eine native App, also eine speziell für das iPad entwickelte Version, würde hier für Erleichterung sorgen. Sie könnte die gleiche Benutzerfreundlichkeit bieten wie die Apps für iPhone oder Android-Geräte.


