Donald Trump legte los wie die Feuerwehr. Der neue US-Präsident ist gerade einmal eine Woche im Amt und hat gefühlt schon mehr umgesetzt als sein Vorgänger Joe Biden. Im Gegensatz zu seiner ersten Amtszeit wirkt der 78-Jährige dabei relativ diszipliniert und weniger impulsiv. Hinter dem neuen Trump steckt dabei Susie Wiles – seine Stabschefin, die er selbst „Eis-Lady“ nennt.

Wie „Axios“ berichtet, hat Wiles zusammen mit ihren Stellvertretern Taylor Budowich und James Blair eine „Black Box“ um Trump errichtet. Das Trio sorgt dafür, dass nur die Informationen aus dem Weißen Haus sickern, die auch wirklich für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Telefon-Verbot

Wichtigste Maßnahme ist dabei ein Telefon-Verbot. In seiner ersten Amtszeit konnte Trump jeder, der seine Telefonnummer hat, direkt anrufen. Diese Telefonate führten dann oftmals zu spontanen Entscheidungen, die der US-Präsident meist dann auch sofort auf Twitter ausposaunte. Damit ist es jetzt vorbei. „Die größte Veränderung überhaupt ist, dass Wiles und andere Mitarbeiter die Möglichkeit eingeschränkt haben, dass zufällige Freunde und Reporter Trump direkt anrufen können“, schreibt „Axios“.

Wiles sorgt auch dafür, dass es im Weißen Haus zu keinen Grabenkämpfen kommt. Bisher ist der Stabschefin dies gelungen – ob die Strategie vier Jahre gutgeht, bleibt jedoch abzuwarten.

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