Die neue Gattung wird nur bis zu 55 Zentimeter lang, hat mehrere Dutzend Zähne und kann in Höhen von bis zu 2000 Metern überleben. Mit ihrem kurzen Kopf, großen Nasenlöchern und einer ausgeprägten Stirn sieht sie dem Oscargewinner allerdings nicht sehr ähnlich. Laut des internationalen Forscherteams, dem auch der deutsche Herpetologe Gernot Vogel (61) angehört, wurde die Schlange aus einem anderen Grund nach dem Oscargewinner benannt. «DiCaprio ist jemand, der aktiv über die Folgen des Klimawandels und den zunehmenden Verlust der Artenvielfalt aufklärt.» 

Ein Team von internationalen Forschern hat eine faszinierende Entdeckung gemacht: Eine kupferfarbene Schlange, deren DNA jetzt analysiert wurde, stellte sich als neue Spezies heraus. Wie im renommierten Fachjournal “Nature” berichtet, gehört die Schlange trotz ihrer engen genetischen Verwandtschaft zu anderen Arten in der Region einer bislang unbekannten Gattung an, die nun den Namen Anguiculus dicaprioi trägt – besser bekannt als die “DiCaprio-Himalaya-Schlange”.

Die neu entdeckte Art erreicht eine maximale Länge von 55 Zentimetern und verfügt über mehrere Dutzend Zähne. Sie hat die bemerkenswerte Fähigkeit, in Höhenlagen von bis zu 2000 Metern zu überleben. Was die Optik angeht, unterscheidet sich die Schlange jedoch stark von ihrem Namensgeber, dem Oscar-prämierten Schauspieler Leonardo DiCaprio. Der Grund für die Benennung nach Leonardo DiCaprio liegt vielmehr in dessen Engagement, der sich bekanntlich aktiv gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels und den Rückgang der Artenvielfalt einsetzt.

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