Schweres Zugsunglück auf der Strecke von Hamburg in den Süden: Am Stadtrand von Hamburg ist ein ICE an einem Bahnübergang mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Sattelzug geprallt. 

Dabei wurde ein Fahrgast so schwer verletzt, dass er wenig gestorben ist, wie ein Sprecher der Feuerwehr in Hamburg sagte. Bei dem Zugsunglück im Hamburger Stadtteil Rönneburg sind zudem ein Mensch schwer und zehn weitere leicht verletzt worden. 

Wuchtiger Aufprall

Die Wucht des Aufpralls war dabei so groß, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der dpa beschrieb. Der Feuerwehr zufolge sind die übrigen 269 Menschen an Bord des Fernzuges unverletzt geblieben. Der ICE war auf dem Weg von Hamburg nach München. Die Passagiere mussten zunächst noch einige Zeit in dem Unfallzug bleiben. Etwa zwei bis drei Stunden nach dem Unfall wurde der Fernzug evakuiert und die Fahrgäste konnten mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht werden, wie die Deutsche Bahn mitteilte. 

Unfallursache unbekannt

Warum es zu dem Unfall an dem Bahnübergang kam, ist noch unklar. Der Lastwagen hatte ersten Erkenntnissen zufolge wohl Bahnschienen geladen. Die Ladung verteilte sich bei der Kollision weit entlang des Unfallortes. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen wurde gesperrt. Die Auswirkungen für Reisende im Fernverkehr seien jedoch gering, sagte eine Bahnsprecherin. Die Züge werden ihren Angaben zufolge umgeleitet. Es komme zu Verspätungen von etwa 15 Minuten.

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