Österreichs Tennis-Team hat den Aufstieg in die zweite Qualifikationsrunde für die Davis Cup Finals frühzeitig fixiert 

Die ÖTV-Auswahl ging am Samstag im Erstrundenduell im Schwechater Multiversum gegen Finnland mit 3:0 in Führung, da Alexander Erler/Lucas Miedler ihrer Favoritenrolle beim 4:6,7:6(7),7:6(6) gegen Patrick Kaukovalta/Patrik Niklas-Salminen nach Abwehr eines Matchballs noch gerecht wurden. Als nächste Hürde wartet Mitte September zu Hause Kanada oder Ungarn.

Die beiden Teams treffen erst am Samstagabend und Sonntag in Montreal aufeinander. Die Österreicher behielten auch ohne den nach seinen beiden Fersenoperationen fehlenden Topspieler Sebastian Ofner gegen die Finnen ihre “weiße Weste”, auch im siebenten Länderkampf gab es ein Happy End. Die anderen beiden ÖTV-Punkte hatten am Freitag Lukas Neumayer (6:4,6:7,6:3 gegen Otto Virtanen) und Jurij Rodionov (2:6,6:3,6:3 gegen Eero Vasa) geholt. Trotz des schon gesicherten Weiterkommens wird zumindest ein viertes Einzel durchgeführt.

Krimi vor knapp 1.000 Fans

Erler/Miedler waren trotz ihrer Trennung auf der Tour Ende Oktober 2024 klar favorisiert in die Partie gegangen. Miedler schwächelte allerdings vor knapp 1.000 Zuschauern in der neuerlich nicht ausverkauften Halle bei seinem ersten Aufschlagspiel, das Break zum 1:2 war die Folge. Die Finnen waren in allen Belangen leicht besser und verwerteten nach 39 Minuten ihren ersten Satzball.

Im 2. Satz gab Erler gleich sein Service ab, diesmal gelang zum 3:3 das Rebreak. Die Entscheidung fiel im Tiebreak, in dem ein finnischer Matchball durch einen kurzen Erler-Volley abgewehrt wurde. Das ÖTV-Duo hingegen verwertete Satzball Nummer zwei zum 9:7. Das warf die Finnen nicht zurück, sie hielten das Geschehen offen, es blieb extrem eng. Erler/Miedler ließen eine Breakchance bei 3:3 aus.

Sonst gab es bis zum neuerlichen Tiebreak keine. Da lagen Erler/Miedler schnell 0:5 zurück, erarbeiteten sich mit sechs Punkten aber sensationell einen Matchball. Dieser wurde zwar vergeben, der zweite dafür nach 2:52 Stunden genutzt. Damit hat Österreichs Paradedoppel bei sieben Davis-Cup-Einsätzen weiter nur eine Niederlage kassiert.

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