SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler, SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner, die SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim sowie SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger zeigten sich tief betroffen über das plötzliche Ableben der ehemaligen Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden Helga Konrad. Helga Konrad ist gestern, am 12. Oktober 2024, im Alter von 76 Jahren verstorben.  

“Gleichberechtigung von Frauen und Männern”

„Helga Konrad war eine leidenschaftliche Sozialdemokratin und Frauenpolitikerin. Unvergessen ihre Kampagne zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Helga Konrad hat mit ihrer Arbeit, ihrem Wirken und ihrer Beharrlichkeit maßgeblich dazu beigetragen, dass Frauen in ihrem Leben gestärkt werden. Ihr Kampf um die Rechte von Frauen hat sich weit über ihre Amtszeit als Ministerin gezogen und den Weg für wichtige frauenpolitische Errungenschaften geebnet“, so Andreas Babler. 

“Unermüdliche und hartnäckige Kämpferin für Frauenrechte” 

„Helga Konrad hat es mit ihrer Kampagne ‚Ganze Männer machen Halbe-Halbe’ geschafft, dass noch viele Generationen nach der Veröffentlichung davon sprechen. Sie war Zeit ihres Lebens eine unermüdliche und hartnäckige Kämpferin für Frauenrechte”, zollt SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner ihrer Vorgängerin Respekt. 

Konrad begann ihre politische Karriere von 1987 bis 1990 als Gemeinderätin in Graz. Von 1993 bis 1995 war sie Stadträtin für Jugend, Familie, Frauen, Schule und Gesundheit. Auch war sie mehrmals Abgeordnete im Nationalrat. Nach ihrer Amtszeit setzte sie sich etwa gegen Menschenhandel ein – so war sie von 2000 bis 2004 Vorsitzende der EU-Stabilitätspakt-Task-Force gegen Menschenhandel für Südosteuropa, von 2004 bis 2006 erste Sonderbeauftragte im Kampf gegen Menschenhandel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

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