Formel-1-Star Carlos Sainz (30) verpasste die Hymne wegen eines Toilettengangs und wurde wegen seiner Unpünktlichkeit zu einer Geldstrafe verdonnert.

Formel-1-Fahrer Carlos Sainz wurde wegen Zuspätkommens zur Nationalhymne beim Großen Preis von Japan mit einer Geldstrafe von 20.000 Euro belegt. Davon sind 10.000 Euro sofort fällig, die restlichen 10.000 Euro wurden auf Bewährung ausgesetzt. Der Grund für seine Verspätung: akute Magen-Darm-Probleme. Laut dem Teamarzt Dr. Messina wurden ihm sogar entsprechende Medikamente verabreicht. Trotzdem traf Sainz laut Videobeweis erst rund 17 Sekunden nach Beginn der Hymne an seiner vorgesehenen Position ein.

Verschärfte FIA-Vorschriften

Obwohl der Vorfall im TV nicht direkt zu sehen war, wurde der Regelverstoß durch die verschärften Vorschriften der FIA nicht ohne Konsequenzen gelassen. Seit Winter 2024 ist das pünktliche Erscheinen zur Hymne verpflichtend geregelt. Der Automobilverband betonte in seiner Urteilsbegründung die hohe symbolische Bedeutung der Nationalhymne und forderte, dass alle Beteiligten ausreichend Vorkehrungen treffen müssen, um rechtzeitig vor Ort zu sein.

Die ursprünglich übliche Strafe für ein solches Vergehen liegt bei 60.000 Euro – aufgrund der medizinischen Umstände wurde diese jedoch stark reduziert. Da sein Team Williams solche Strafen nicht übernimmt, muss Sainz die Summe selbst tragen. Im Rennen belegte er Platz 14, während Max Verstappen seinen ersten Saisonsieg feierte.

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