An diesem Tag ging es wieder ordentlich zur Sache unter den Campern.

Freud und Leid liegen auch im australischen Dschungel ganz nah beieinander, das ist an Tag 12 ganz eindeutig zu sehen im Camp: Die Stars bekommen ihre Luxusgegenstände zurück!

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Tränenmeer

Glücksgefühle pur für die neun verbliebenen Camper. Doch wenig später ist Maurice am Boden zerstört: Die Zuschauer hätten ihn beinahe aus dem Camp gevotet. Der Reality-Star versinkt im Tränenmeer und in Selbstzweifeln. Auch Pierre hat keine gute Zeit: Der Schauspieler bekommt ordentlich Gegenwind und muss sich verteidigen. Sein Spruch “Damen sind dämlich” sorgt für Aufruhr. 

Dämlich kommt von Dame

“Die Herren sind herrlich und die Damen sind dämlich”, hat Pierre auf dem Weg zur Dschungelprüfung gegenüber Anna-Carina, Timur und Sam geäußert und natürlich haben davon alle anderen Stars erfahren. Aufgrund seiner Trump-Erfahrung nimmt sich Jörg Pierre an der Toilette zur Brust. “Das war natürlich ein Witz”, so Pierre mit Nachdruck und echt verärgert. Seit seiner Aussage gegenüber Edith, sie sei eine “dämliche Kuh”, “geistert diese durch die Gegend, als hätte ich die Welt zum Anhalten gebracht. Dabei war das eine Reaktion auf eine viel größere Scheiße, die aus ihrem Mund ploppte. Das nervt. Ich muss jetzt hier nicht in der Gruppe über so einen Kack reden. Auch das mit dem Team, entschuldige bitte: Wir sind hier Konkurrenten! Das ganze Getue, was soll denn das?” Zurück im Camp kommt es dann doch vor versammelter Mannschaft zur Diskussion. “Du kannst nicht sagen, alle Frauen sind dämlich”, regt sich Timur auf. Pierre verteidigt sich: “Ich habe nur gesagt, wo der Wortstamm herkommt!” Doch irgendwie gehen ihm die Argumente aus und er lenkt ab: “Es ist jetzt nun mal in der Welt. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Morddrohungen von allen Frauen.” Auch im Dschungeltelefon kapituliert er: “Ich sage jetzt zu dem Thema gar nichts mehr. Das ist mir echt zu doof! Und das meine ich richtig ernst!” Timur fasst zusammen: “Pierre ist sich bewusst, was er sagt und welche Auswirkungen das hat. Das war jetzt in diesem Fall ein Eigentor!”

 

 

Der Löwe ist angeschossen

Maurice hat von Sonja und Jan erfahren, dass er nach Edith die wenigsten Stimmen von den Zuschauern bekommen hat. Der 26-Jährige sitzt geschockt am Lagerfeuer. “Wo ist der Löwe”, will Lilly ihn motivieren. “Der Löwe ist angeschossen. Das ist jetzt ein Tod auf Raten. Ich habe viel zu viel aufs Spiel gesetzt hier. Wäre ich doch lieber zu Hause geblieben. Ich habe jetzt ein noch größeres schlechtes Gewissen wegen zu Hause.” Alle Aufmunterungen oder Erklärungen prallen an Maurice ab: “Lasst mich. Ich kenne mich. Jetzt ist vorbei!” Maurice wollte unbedingt in den Dschungel und es weit schaffen. Im Dschungeltelefon kommen ihm die Tränen: “Ich bin enttäuscht von mir selbst. Ich habe zu Hause versprochen, dass ich hier alles geben werde und dass der Papa das gewinnt. Das ist nicht der Fall. Ich wollte meine Liebste nicht enttäuschen. Es war immer mein absoluter Traum, hier zu sein, dass ich irgendwann über die Brücke gelaufen wäre mit Feuerwerk und Jan und Sonja warten auf mich.” Lilly kommt dazu, als Maurice später allein am Wasserfall sitzt: “Anscheinend reiche ich den Zuschauern nicht. Was stimmt denn mit mir nicht…”, bei den Worten bricht er völlig in Tränen aus. Lilly nimmt ihn in den Arm. “Ich habe immer gesagt: ‘Ich bleibe so, wie ich bin’ – aber scheinbar ist das scheiße so!” Lilly will das alles nicht hören: “Jetzt musst du kämpfen! Jetzt musst du der Löwe sein!”

 

 

“Dinieren oder Blamieren”: Lilly und Edith kassieren vier Sterne ein!

“Wir haben euch ein Menü zusammengestellt, das es so bisher noch nie im TV gab”, erklärt Dr. Bob zu Beginn der Prüfung “Dinieren oder Blamieren”. Und so hat Lilly wieder eine Essensprüfung zu bewältigen. Dieses Mal gemeinsam mit Edith. Neun Quizrunden müssen die beiden durchlaufen und je nachdem, ob die Antwort richtig oder falsch ist, muss eine halbe oder eine ganze Portion der dargereichten Spezialität gefuttert werden. “Ja, let’s go! Worauf warten wir”, so Lilly gewohnt hochmotiviert. Aus Saudarm, australischem Sandwurm (“Schmeckt wie die alte Qualle von gestern, die am Strand lag”, so Edith), Ziegenanus, Schafsbockhoden, Rinderhirn, Krokodilherz, Lammmagen, Schweinezunge und Büffelvagina besteht das exklusive Menü.

Fragen wie “Wie heißt die Hauptstadt Australiens?”, “Welche australische Sängerin feierte mit Songs wie ‘The Loco-Motion’ Erfolge?”, “Wie lange braucht die Erde, um sich um die Sonne zu drehen?”, “Wie heißt euer Mitcamper Pierre mit Nachnamen?”, “Wie viele Umlaute gibt es in der deutschen Sprache?” oder “Wie viele Zeitzonen gibt es in Deutschland?” müssen Edith und Lilly beantworten. Und beide zeigen volle Frauenpower! Wie zwei hungrige Löwinnen kämpfen die beiden um die Sterne. Vor keiner australischen Köstlichkeit machen die Stars halt und probieren immer wieder aufs Neue, jeden Gang dieses einmaligen Menüs komplett zu verspeisen. Doch es gelingt nicht immer, innerhalb von einer Minute die Portion zu kauen und zu schlucken. Vieles landet wieder auf den Tellern. “Ich fand, ihr habt das Bombe gemacht, ihr seid wahre Helden. Ihr könnt stolz auf euch sein”, lobt am Ende Sonja Zietlow. Mit vier von neun Sternen geht es für die beiden zurück ins Camp.

Fake-Vorwürfe von Maurice

Maurice liegt nachdenklich auf dem Boden. Timur geht zu dem Löwen und will sein Mindset ändern: “Ich wollte dir mal was erzählen: Du weißt doch die Diagnose von meiner Tochter damals. Als sie kam, waren wir auch richtig am Ende und wussten nicht mehr weiter als Familie. Dann haben wir uns gesagt: ‘Wir können den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen weiterkämpfen.’ Wir haben 24/7 gekämpft und sie kann jetzt sehen…” “Bruder, das ist was anderes”, unterbricht Maurice ihn. “Das ist gar nichts dagegen” und meint damit das “vielleicht” vom Vorabend. Im Dschungeltelefon regt er sich dann aber auf: “Du kannst doch nicht diese Story mit ‘nem möglichen Rauswurf vergleichen – dat geht doch gar nicht. Ist doch normal, dass ich ein bisschen traurig bin. Ich weiß nicht, wen er da in Szene setzen wollte. Wollte er sich da in Szene stellen, wie tapfer er war, wie die Familie alles geschafft hat? Bruder, dat is’ wat ganz anderes.” Sie seien doch hier auch Familie, meint Timur zu ihm, doch der 26-Jährige insistiert: “Hier wird nicht mal ‘ne Whatsapp-Gruppe zustande kommen. Da kannste doch nicht von Familie sprechen.” Am Wasserfall macht er seinem Unmut bei Jörg noch einmal so richtig Luft: “Ich hasse das immer, wenn der zu mir kommt und mir was erzählen will. ‘Kämpf für den’ und so – halt doch die Klappe, ich weiß doch, was ich mache. Um sich nur selbst zu profilieren. Ich hasse das wie die Pest. Dann erzählt er seine Story von seinem Leben und projiziert auf meine Story. Aber Jörg, du siehst, dat die weiterkommen. Diese gefakte Scheiße. Du kannst keinem trauen, du wirst die wahren Gesichter sehen, wenn die Show vorbei ist. Es nervt so sehr.” “Dusch’ dir den Mist weg”, empfiehlt der Sportkommentator. Gesagt, getan!

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