An Tag 13 im Dschungel lagen die Nerven wirklich blank: Der Zoff zwischen Maurice und Timur ist noch lange nicht vorbei – jetzt folgt die Nachbesprechung. Maurice sucht das Gespräch mit Jörg und Anna-Carina und kann nicht fassen, was passiert ist: “Der sacht zu mir, ich soll mich schämen. Lass’ ich gar nicht an mich ran! Er hat es direkt als Angriff aufgenommen – wat soll ich machen? Für mich war dat Berechnung, damit man draußen gut ankommt, verstehste? Ich hab’ dat Reality-Game durchgespielt”, erklärt er überzeugt. Und jetzt solle er sich auch noch bei Timurs Frau entschuldigen? “Jetzt geht der GZSZ-Star auf diese Schiene… Das ist alles kalkuliert. Ich war von Anfang an vorsichtig.”
Währenddessen kehrt Timur ins Camp zurück – sichtlich aufgewühlt. Alessia und Lilly wollen wissen, worum es ging, doch er hält sich zunächst bedeckt. Dann stößt Sam dazu und kann es kaum glauben: “Krass, wie der dich angebrüllt hat. Ich hab’ das bis da unten gehört!”, so der 33-Jährige. Schließlich bricht es aus Timur heraus: “Ich hätte versucht, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken? Ich schwöre auf meine Mutter! Ich verstehe, dass man hier gewinnen und weiterkommen möchte, auch Schlagzeilen will – aber was heißt dieses ‘Aufmerksamkeit auf sich ziehen’? Es war einfach so abscheulich. Wie kommt man auf sowas Krankes? Das habe ich noch nie erlebt.” Edith nimmt den 35-Jährigen mit zum Weiher, um in Ruhe mit ihm zu sprechen. Dort fasst Timur für sich zusammen: “Er hat einfach ein Problem mit sich. Das ist nicht mein Problem.” Damit behält Timur leider nicht recht. Auch später geraten er und Maurice immer wieder lautstark aneinander…
Lulu-Lüge bald vor Gericht?
Anna-Carina kommt von der Toilette und beschwert sich, dass wieder alles voller Urin war: “Auf der Toilette war vorhin der ganze Rand abgepullert.” Edith hat sofort eine Vermutung: “Ja, ich weiß auch, wer das war. Es ist schon das dritte Mal, dass ich es mitbekomme – bei Alessia.” Edith nimmt sich vor, das Reality-Sternchen später direkt darauf anzusprechen. Doch dazu kommt es nicht, denn Anna-Carina informiert Alessia vorab über Ediths Verdacht. Die 23-Jährige fühlt sich öffentlich bloßgestellt und geht vor versammelter Gruppe in die Konfrontation: “Ich bin eine hygienische, saubere Frau und du stellst mich hier gerade so hin, als würde ich die Toilette vollpinkeln wie ein kleines Kind! Für mich ist das Thema beendet: Ich war das. Ich hab’ die Toilette vor ganz Deutschland jedes Mal komplett angepinkelt – weil ich ja unter ständiger Beobachtung von Edith stehe! Wie ein Teufel! Ratte! Ratte, Ratte, einfach! Will mir was von Hygiene erzählen, aber hat überall Dreck am Körper, Alter. Das war das letzte Mal, dass ich mit dir gesprochen habe. Ich möchte in diesem Camp nichts mehr mit dir zu tun haben!” Edith bleibt gelassen und kontert mit einem Sprichwort: “Getretene Hunde bellen, sag ich dazu nur.”
Alessia verzeiht nicht
Der Pipi-Zoff ist noch lange nicht vorbei. Wild wird darüber in verschiedenen Konstellationen diskutiert. “Dieses Pipi-Gate zwischen Alessia und Edith kann ja eine Karriere ruinieren! Ich kann mir sogar vorstellen, dass das vor Gericht landet. Das ist Rufmord”, gibt Sam im Dschungeltelefon zum Besten. Aber wenn es Alessia nicht war, wer hat dann die Klobrille verschmutzt? Pierre nicht, der sitzt beim Pinkeln, Maurice klappt Klodeckel und Klobrille hoch… es bleibt ein ungelöster Fall. Aber Fakt ist: Alessia wird Edith nicht verzeihen: “Sie lügt. Wenn ein Mensch in meinem Herzen ist, dem verzeihe ich immer wieder. Aber die Frau – ich mochte die wirklich – aber die juckt mich nicht. Sie hat einen Fehler gemacht und jetzt ist sie bei mir unten durch. Das werde ich ihr niemals verzeihen. Das ist ein so unangenehmes Thema, bei dem sie mich bloßgestellt hat.”
Nach dem Essen nutzt sie die Gelegenheit für eine Versöhnung: Sie entschuldigt sich bei Alessia für den Pipi-Zoff. Sie hätte einfach warten sollen, bevor sie das Thema vor allen angesprochen hat. Alessia nimmt die Entschuldigung an und findet es gut, dass Edith es einsieht. Doch hinter den Kulissen bleibt Skepsis: Später erzählt Alessia Sam, dass Edith ihr die Entschuldigung regelrecht aufgezwungen habe. “Komisch, dass sie nach einem Streit immer wieder ankommt. Was soll ich denn machen, wenn sie dreimal auf mich zukommt?”
Pierre, der Retter
“Leute, holt doch einfach ‘nen Ranger und gut is'”, ruft Maurice am Abend. Eine Spinne ist nahe der Toilette an einem Baum gesichtet worden: “Die ist so vogelspinnenmäßig. Mach die mal weg!” Maurice wird nervös, droht und wird immer lauter: “Wenn ihr die nicht wegmacht, geh ich draußen pinkeln! Macht die weg, Mann!” Ungeduldig flitzt er ins Dschungeltelefon, in dem gerade Pierre sitzt und verlangt erneut einen Ranger. Pierre bietet ganz gelassen an: “Soll ich die wegmachen, wenn ich hier fertig bin?” Kaum ist Maurice weg, kann Pierre nur seine Verwunderung kundtun: “Das muss man sich mal vorstellen. Wie alt ist Maurice? Das ist doch verrückt: Eine Spinne am Baum und dafür einen Ranger holen? Wir sind im Dschungel. Ich fasse es nicht.” Mit ein paar Zweigen vertreibt der Schauspieler den Achtbeiner. Als er später Lilly von Maurices Spinnen-Panik berichtet, erfährt er zum ersten Mal von Maurices selbstgegebenen Spitznamen, der Löwe. Pierre kann da nur schmunzeln: “Eher ein Löwchen, eine Miezekatze! Die Spinne ist übrigens noch hinten am Baum – aber das muss er ja nicht wissen.”
Anna-Carina bricht ab
Kundschaft im Solarium “Murwillumbah Sun”: Anna-Carina und Jörg tanzen singend zur Prüfung an. Doch ob die gute Laune lange anhalten wird? Heute haben sie die Chance, bis zu acht Sterne zu erspielen – doch Teamwork ist Pflicht in den “Solarien”. Schließlich gibt es hier jede Menge UVAaaaaah!
Die beiden Prüflinge werden liegend in zwei separaten Kammern festgeschnallt, umgeben von verschiedenfarbigen Leuchtröhren. Vier der Röhren in jeder Kammer sind mit fünfstelligen Zahlencodes versehen – und genau diese Codes werden benötigt, um die vier mit Sternen gesicherten Schlösser zu öffnen. Doch es gibt eine dschungelige Hürde: “Wenn ihr da reingelegt werdet, wird es erstmal komplett dunkel sein und dann werden euch Schlangen besuchen. Nicht eine, nicht zwei, nicht drei – sehr viele Schlangen. Dann geht das Licht an und eure acht Minuten beginnen zu laufen”, erklärt Sonja.
Zu viel Angst
In ihrem Solarium wird es für die Anna-Carina schnell ernst: Noch bevor die Schlangen eingesetzt werden, stellt sie panisch fest: “I have so Angst. Ich seh’ ja nix. Stop, Stop, Stop!” Jörg versucht noch, sie zu beruhigen: “Lass es uns versuchen und wenn du meinst, es geht nicht mehr, dann rufst du den Satz.” Doch dazu kommt es nicht: Als Sonja ankündigt, dass nun die Schlangen ins Solarium kommen, bricht die 32-jährige Schlagersängerin noch vor dem eigentlichen Start der Prüfung ab – mit den Worten: “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” Wird also wohl leider nix mit der Urlaubsbräune: null von acht Sternen.