Dem 27-jährigen Ebadullah A. droht eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum.

Ebadullah A. (27) soll in dem Sexclub in der Engerthstraße in Brigittenau ein regelrechtes Blutbad angerichtet haben. Die drei toten Prostituierten wiesen nach der fürchterlichen Attacke massive Schnitt- und Stichverletzungen auf. Der Afghane hatte sich bei seiner Festnahme in einer Grünanlage gegenüber des Tatorts versteckt und musste von der WEGA mit einem Taser überwältigt werden. 

Am 25. November kommt der Fall vor Gericht. Weil der 27-Jährige laut psychiatrischen Gutachten eine ausgeprägte Schizophrenie aufweist und zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen sein soll, droht ihm eine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. 

Afghane laut Gutachten hochgefährlich

Der psychiatrische Sachverständige Peter Hofmann hält Ebadullah A. aufgrund seiner nachhaltigen und schwerwiegenden Störung für hochgefährlich.

Der 27-Jährige gab bei der Begutachtung an, er habe in Serbien auf der Flucht aus seiner Heimat eine europäische Hexe, eine Satanistin getroffen, die ihn dazu verführen wolle, von seiner Religion – der Mann ist Muslim – abzufallen. Sie sei nicht nach Österreich mitgekommen, man könne jemanden aber auch über das Handy weiterverhexen. Er habe die Hexe immer wieder zurückzudrängen vermocht, auf lange Sicht aber ohne Erfolg.

Aus Sicht des 27-Jährigen hätten die Sexarbeiterinnen mit der Hexe zusammengearbeitet. Sie seien “Feinde von Gott” gewesen. Er habe ein Messer gekauft, um die Frauen zu töten. Die Tat an sich hat Hofmann in seinem schriftlichen Gutachten als “Amoklauf” beschrieben, bei dem es “darum ging, innerhalb kürzester Zeit mehrere Menschen zu töten.”

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