Einen Hilferuf aus Niederösterreich, nur eine Woche vor Weihnachten, bekam der Verein Pfotenhilfe in Lochen (OÖ). Mit einem Auto vollgepackt mit Futter und Handtüchern machten sich die Tierschützer auf den Weg zu einem Haus im Bezirk Tulln.

Dort angekommen wurde den Helfern erst das Ausmaß der Tragödie klar. Denn sie fanden rund 14 teils behinderte und auf Rollstühle angewiesene Hund sowie vier Katzen in einem völlig verdreckten Haus vor. Die Tiere hatten ursprünglich bei einem Ehepaar gewohnt. Doch nachdem der Besitzer erst kürzlich verstorben war, war die Frau mit der Aufgabe völlig überfordert. 

Mussten medizinisch versorgt werden

Da laut dem Verein schnell klar war, dass die Tiere, die zumeist aus dem Ausland stammen, dringend medizinische Hilfe benötigten, wurden sie schließlich in der Tierklinik Tulln erstversorgt. Einen Hund und drei Katzen nahm der Verein Pfotenhilfe auf, der Rest der geplagten Lebewesen kam ins Tierheim St. Pölten. 

“Der vollkommen geschwächte Hundesenior wurde von uns aus seiner Misere befreit und zu uns auf den Tierschutzhof gebracht, obwohl wir eigentlich keine freien Plätze mehr haben”, erzählt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. Doch wegen des Anblicks der armen Seele, die kaum mehr aufkommt und nur mehr nach Wärme und Geborgenheit sucht, konnten wir nicht anders.”

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