Auch wenn er einer der größten Hollywood-Stars war, lebte der verstorbene Val Kilmer eher bescheiden.
Val Kilmer, bekannt für seine Rollen in Blockbustern wie „Top Gun“ und „Batman Forever“, ist im Alter von 65 Jahren in Los Angeles verstorben. Seine Tochter Mercedes Kilmer bestätigte, dass er an den Folgen einer Lungenentzündung starb. Geboren am 31. Dezember 1959 in Los Angeles, begann Kilmers Schauspielkarriere mit dem Film „Top Secret!“ im Jahr 1984. Seinen Durchbruch feierte er 1986 als Iceman in „Top Gun“. In den 1990er Jahren übernahm er bedeutende Rollen, darunter die Verkörperung von Jim Morrison in „The Doors“ (1991) und die Darstellung des Dunklen Ritters in „Batman Forever“ (1995).
In den 1990er Jahren zählte Kilmer zu den bestbezahlten Schauspielern Hollywoods. Für „Batman Forever“ erhielt er ein Honorar von 7 Millionen Dollar. Trotz dieser Erfolge wurde sein Vermögen zum Zeitpunkt seines Todes auf „nur“ etwa 10 Millionen Dollar geschätzt. 2011 verkaufte er den Großteil seiner 5.328 Hektar großen Ranch in New Mexico für 18,5 Millionen Dollar an einen texanischen Geschäftsmann. Luxus-Güter wie Jachten oder Privat-Jets besaß Kilmer kein.
2014 wurde bei Kilmer Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Nach intensiven Behandlungen, einschließlich Chemotherapie und Tracheotomien, erholte er sich, litt jedoch unter dauerhaften Stimmproblemen. Trotz gesundheitlicher Rückschläge blieb Kilmer künstlerisch aktiv. 2020 veröffentlichte er seine Autobiografie „I’m Your Huckleberry: A Memoir“, in der er offen über seine Karriere und persönlichen Herausforderungen sprach. Sein letzter großer Auftritt war 2022 in „Top Gun: Maverick“, wo er erneut die Rolle des Iceman übernahm.
Val Kilmer hinterlässt zwei Kinder, Mercedes und Jack, aus seiner Ehe mit Schauspielerin Joanne Whalley.