Ein brisante CNN-Dokumentation über das Leben der tödlich verunglückten NBA-Legende rückt einen dunklen Moment seiner Karriere ins Rampenlicht. 

 „Kobe: The Making of a Legend“ wirft einen scharfen Blick auf den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs, der 2003 fast alles zerstört hätte, wofür Bryant stand. Der Film beleuchtet nicht nur die sportlichen Höhen des Basketballstars, sondern auch die Schattenseiten, die sein Image für immer prägten.

“Er hat mich gewürgt”

Der umstrittene Vorfall fand in einem Hotel in Colorado statt, als Bryant sich nach einer Verletzung einer Operation unterziehen wollte. Die 19-jährige Hotelangestellte beschuldigte den damals 24-jährigen Superstar, sie während eines sexuellen Übergriffs gewürgt zu haben. In einem bisher unveröffentlichten Polizeiinterview, das Teil der Dokumentation ist, beschreibt das Opfer die erschreckenden Details: „Er hat mich gewürgt, aber nicht so sehr, dass ich keine Luft mehr bekam. Es war mehr, als dass ich Angst hatte“, erklärt die Frau, die mehrfach „Nein“ gesagt haben soll, doch Bryant seinen Griff verstärkte.

Bryant gestand Ehebruch 

Der Vorwurf erschütterte die Welt des Profisports und brachte Bryant schwer unter Druck. Während er den sexuellen Übergriff bestritt, gab er zu, seine Frau Vanessa betrogen zu haben. In einer dramatischen Pressekonferenz entschuldigte sich der NBA-Star öffentlich bei seiner Ehefrau, betonte jedoch, dass er unschuldig sei, was die sexuelle Belästigung betraf.

Klage wurde zurückgezogen

Doch der Fall wurde nicht vor Gericht verhandelt – die Frau zog ihre Klage zurück, nachdem eine außergerichtliche Einigung erzielt wurde. Trotz des Skandals konnte Bryant seine Karriere fortsetzen und sich als einer der größten Basketballer aller Zeiten etablieren. Aber der Schatten des Vorfalls blieb. Der Film gibt einen noch nie dagewesenen Einblick in das Leben eines Mannes, dessen Fehler ihn für immer veränderten und dessen Geheimnis er in seinen tragischen Tod 2020 im Alter von 41 Jahren mitnahm.

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