Gemüse ist gesund – keine Frage. Doch nicht jedes Gemüse ist Ihr bester Freund, wenn es darum geht, den ungeliebten Kilos den Kampf anzusagen. Auch Gemüse kann Ihnen bei der Diät in die Quere kommen. Klingt absurd? Ist es aber nicht! Vor allem, wenn Sie ahnungslos in die Stärke-Falle tappen.
Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie beim Grillen gedacht, dass ein Maiskolben doch eine viel gesündere Wahl sei als das fette Schweinesteak? Mag sein, dass der Mais mit Vitaminen und Mineralstoffen protzt, aber wenn es ums Abnehmen geht, ist er unter dem Gemüse eher der Klassenclown als der Musterschüler. Der Grund: Mais strotzt nur so vor Stärke – und diese hat die unschöne Eigenschaft, Ihren Blutzucker rasant in die Höhe zu treiben. Das klingt vielleicht erstmal gut, aber was schnell hochgeht, kommt auch schnell wieder runter. Die Folge? Heißhunger deluxe und wenig tauglich für Ihre Diät.
Dieses Gemüse sabotiert die Diät
Eine Studie der renommierten Harvard T.H. Chan School of Public Health hat 13.000 Probanden auf die Gemüsesorte genau untersucht – und das Urteil ist klar: Stärkehaltige Gemüse-Schwergewichte wie Kartoffeln, Erbsen und Bohnen stehen ganz oben auf der Liste der Abnehm-Saboteure. Natürlich sind sie nicht per se schlecht – immerhin liefern sie Ballaststoffe, die sättigen. Aber in größeren Mengen und ohne die richtige Begleitung auf dem Teller? Da wird der Gewichtsverlust schnell zum Wunschdenken.
Gemüse, das Diäten unterstützt:
Doch nicht jedes Gemüse versucht heimlich, Ihre Diät zu sabotieren. Brokkoli, Tomaten und Karotten sind Ihre besten Freunde auf dem Teller. Warum? Sie sind kalorienarm, wasserreich und sorgen dafür, dass Sie sich satt und zufrieden fühlen, ohne dabei die Kalorienbilanz zu sprengen. Ein Hoch auf die stärkefreien Gemüsehelden! Bevor Sie jetzt alle Kartoffeln aus Ihrem Vorrat verbannen: Ruhe bewahren. Denn entgegen der Studie gibt es auch Experten, die Kartoffeln und Co. durchaus einen Platz in Ihrer Ernährung einräumen – in Maßen wohlgemerkt. Schließlich liefern sie nicht nur Stärke, sondern auch eine ordentliche Portion Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Der Schlüssel liegt, wie so oft, in der richtigen Balance.
Wenn Sie also das nächste Mal zum Gemüse greifen, denken Sie daran: Nicht alles, was grün, gelb oder orange ist, ist automatisch diättauglich.