Wiens Bus- und Straßenbahn-Haltestellen bekommen mehr Kameras. Die Wiener Linien schnüren Sicherheitspaket.

Jeder und vor allem jede kennt es nur zu gut. Wer nachts Busse und Bahnen benutzt, hat an manchen Haltestellen oft ein beklemmendes Gefühl. Speziell unterirdische Haltestellen werden als eher unsicher eingeschätzt. Die Wiener Linien investieren nun rund vier Millionen Euro für ein Sicherheitspaket für unterirdische Straßenbahn-Haltestellen.

Neue Kameras

Beginnend in der Station Eichenstraße soll künftig auch das Geschehen in den Stationen Matzleinsdorfer Platz, Blechturmgasse, Kliebergasse und Laurenzgasse auf 142 Kameras festgehalten werden.

Das Bildmaterial wird für mindestens 48 Stunden gespeichert und kann von der Polizei zur Aufklärung von Vorfällen genutzt werden. „Mit dem neuen Sicherheitspaket erhöhen wird das Sicherheitsgefühl der Wienerinnen und Wiener in den Stationen“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

Notruf-Funktion

Weiters werden pro Bahnsteig zwei barrierefreie Notrufe zur Verfügung stehen. So können Vorfälle schnell gemeldet werden. „Der sichere Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel hat für uns oberste Priorität“, betonen neben Ludwig auch Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl. 2029 soll das Projekt dann komplett abgeschlossen sein.

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