Sylvester Stallone hat zugeschlagen und griff für seine Töchter tief in die Tasche! Der „Rambo“-Star hat eine riesige Villa in East Hampton gekauft. Es ist eine perfekte Sommerresidenz für das hübsche Trio mit viel Platz im Freien.
Er soll nie einen Fuß in das Haus gesetzt haben, bevor er sich entschlossen hat, die Megavilla in den Hamptons zu kaufen. Hollywood-Star Sylvester Stallone (78) war schon nach einem zweistündigen Videorundgang überzeugt und machte sein Angebot für das Anwesen. Der Preis, auf den er sich schließlich mit dem Verkäufer geeinigt hat, soll nicht weit von den 24,95 Millionen Dollar (23,56 Millionen Euro) entfernt sein, die ursprünglich gefordert waren – und er berappte das Vermögen in Cash.
Traum in den Hamptons
Bevor es zum Verkauf angeboten wurde, hat der amerikanische Innenarchitekt James Michael Howard das luxuriöse Haus einem gründlichen Makeover unterzogen. Auf den Markt kam es vollständig eingerichtet und dekoriert – bereit zum Einzug. Die drei Stallone-Töchter Sophia (28), Sistine (26) und Scarlet (22), die aus „Rockys“ dritter und bislang letzter Ehe mit Ex-Model Jennifer Flavin (56) stammen, müssen nur noch ihre Köfferchen packen und die acht Schlafzimmer sowie neun Bäder, die sich auf drei Stockwerken befinden, aufteilen.
Das Herz der Villa ist das geräumige Wohnzimmer, das mit einer mehr als neun Meter hohen Decke ausgesprochen imposant wirkt. Den Raum nutzte Howard und verlieh ihm dramatische Elemente, die er kunstvoll inszenierte. Eine Sitzbank aus dunklem Holz sticht auf dem hellen Hochflorteppich hervor, harten Kanten stehen goldene Details und runde Lampenschirme gegenüber. Die Aufmerksamkeit wird zum offenen Kamin gelenkt, hinter dem ein Wandstück zur Decke ragt. Geschmückt wird es von einem Bild mit starken Kontrasten.
Im ganzen Haus finden sich überraschende Details wie Rundbögen, Marmorsäulen oder Holzvertäfelungen. Dazu gibt es einen Familienraum, in dessen Mitte ein Billardtisch zum Spielen einlädt. Sehenswert ist auch das Heimkino, nicht nur wegen der großen Leinwand. Edles Paisleymuster in Beige, Rot und Grün ziert Wände und Sofas, Abstellflächen aus warmem Holz trennen die weichen Sitzgelegenheiten. Einen Gegenpol bilden Teppich und Decke in samtigem Dunkelblau. Ein Erlebnis fürs Auge.
Seine Liebe zu einer guten Portion Extravaganz lebte der bekannte Interior Designer auch im Speisesaal aus. Den Wänden des abgerundeten Raums verpasste er einen dunklen Anstrich mit aufwändigen Verzierungen. Verspiegelte Schranktüren und ein abstraktes Kunstwerk mit warmen Farbtupfern betten das hohe Fenster ein. Das Blau der Wände wird im Muster des Teppichs aufgenommen und mit Grautönen verbunden, die man dann an den Stühlen wiederfindet. Über dem ovalen Esstisch hängt ein großer Luster in Weiß und Gold. Es ist ein durchdachtes Arrangement außergewöhnlicher Möbel und Accessoires und ein schöner Rahmen für feierliche Anlässe, zu denen die Familie an der festlichen Tafel zusammenkommt. Das Spiel mit Mustern zieht sich auch durch die Schlafzimmer. Mal griff er zu lieblichen Blümchenmotiven, dann entschied er sich für karierte Wände in natürlichen Braun- und Beigetönen. Trotzdem wirken die Räume unaufgeregt und wohltuend.
Beeindruckend geht es draußen weiter. Das weitläufige Grundstück wurde mit vielen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Kieswege verbinden die Nebengebäude mit dem Haupthaus. Im Sommer findet das Leben ohnehin draußen statt – am liebsten am Pool, der auch in der Nacht ein Hingucker ist. Die Beleuchtung macht‘s möglich.