Der Singles Day steht bevor und Ende November findet mit dem Black Friday das größte Shopping Event des Jahres statt. Aber Vorsicht, denn die Schnäppchentage locken auch mit unzähligen Rabattfallen. Wir verraten, welche Dinge am häufigsten wieder retourniert werden.

Der Countdown mit Ankündigungen und Angeboten läuft seit Wochen – am Montag startet der Schnäppchenmonat November mit dem Singles Day (11.11.) erreicht mit der Black Week und dem Black Friday (29.11.) seinen Höhepunkt und geht mit dem Cyber Monday (2.12.) bis in den Dezember in die Verlängerung. Zahlreiche Preisnachlässe lassen die Herzen von Shopping-Willigen höherschlagen und die Kassen der Anbieter klingeln. Doch gerade zu Aktions-Anlässen lauern auch viele Fallen. Denn die Rabatte verleiten viele auch dazu, Dinge zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Damit Sie sich für die Shoppingfallen wappnen können, verraten wir Ihnen die Dinge, die nach den Schnäppchentagen am häufigsten wieder retourniert werden.

Vorsicht vor diesen Verkaufsmaschen

  • Lockangebote: Was auf den ersten Blick nach einem guten Angebot aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung leider oft nur als Lockangebot. Tipp: Preise vergleichen! Preisvergleichsportale helfen, eine bessere Vorstellung von einem wirklich günstigen Preis zu erhalten.
  • Impulskäufe: Im Kaufrausch passiert es schnell, dass man sich finanziell übernimmt – ein Problem, das man allerdings nicht den Online-Händlern anlasten kann. Tipp: Vor dem Black Friday eine Liste der Produkte schreiben, die man gerne hätte, um sich nicht zu ausufernden Impulskäufen hinreißen zu lassen, die man später bereut.
  • Hoher Kaufdruck: „Nur noch ein Artikel vorrätig“ – und schon wird gekauft, bevor ein anderer das Mega-Schnäppchen einsackt. Tipp: Nicht unter Kaufdruck setzen lassen, denn oft ändern Händler ihre Angebote und Preise mehrmals am Tag. Auch, dass nur mehr wenige Stücke erhältlich sind, sollte man nicht zwangsläufig glauben. Oft sind die Artikel schon bald wieder vorrätig.

Black Friday & Co.: Diese Dinge werden am häufigsten retourniert

Experten der Vergleichsseite “InstantCasinos” haben Daten von Statista analysiert, um die Onlinekäufe mit der höchsten Rückgabequote der letzten zwölf Monate zu ermitteln. Insgesamt wurden für die Statista-Umfrage 10.109 Konsumenten befragt.

Die Studie zeigt, dass Kleidung nach Schnäppchentagen am häufigsten retourniert wird: 24 % der Konsumenten gaben an, in den letzten zwölf Monaten reduzierte Kleidungsstücke zurückgeschickt zu haben. Der häufigste Grund für die Rücksendung ist die Passform – oft passen die Kleidungsstücke nicht wie erwartet oder sehen in der Realität anders aus als auf der Webseite des Anbieters.

An zweiter Stelle stehen Schuhe, die ebenfalls häufig zurückgeschickt werden: 16 % der Konsumenten gaben in den letzten zwölf Monaten Schuhe zurück. Auch hier sind die Herausforderungen beim Online-Kauf auf unterschiedliche Größenangaben der Anbieter zurückzuführen, was zu einer hohen Rückgabequote führt.

Die Kategorien Home-Accessoires sowie Lebensmittel und Getränke belegen gemeinsam den dritten Platz: 12 % der Konsumenten gaben an, in den letzten zwölf Monaten Artikel aus diesen Kategorien zurückgesendet zu haben.

Die Kategorie Unterhaltungselektronik belegt den vierten Platz, mit 10 % der Konsumenten, die in den letzten zwölf Monaten Produkte aus diesem Bereich zurückgesendet haben. Hierzu zählen Artikel wie Smartphones und Fernseher. Elektronik gehört häufig zu den heißbegehrten Produkten bei Black-Friday-Verkäufen, da hier oft große Rabatte angeboten werden. Gleichzeitig führen diese hohen Preisnachlässe auch zu impulsiven Käufen, was eine hohe Rückgabequote zur Folge hat.

Den fünften Platz teilen sich die Kategorien Bücher, Filme, Musik und Spiele sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte. Laut der Umfrage gaben 9 % der Konsumenten an, in den letzten zwölf Monaten Artikel aus diesen Bereichen retourniert zu haben.

Bücher, Filme, Musik und Spiele werden häufig zurückgegeben, weil sie die Erwartungen der Käufer nicht erfüllen. Allerdings wird zunehmend Kritik an der Praxis laut, Bücher nach dem Lesen zurückzugeben – eine Tendenz, die als nicht nachhaltig und unfair gegenüber Autoren und Verlagen gilt, da sie so Einnahmen verlieren.

Auch Social-Media-Trends beeinflussen die Kosmetik- und Körperpflegebranche. Mit der steigenden Zahl an Influencern, die dafür bezahlt werden, diese Produkte zu bewerben, wächst die Neigung zur Überkonsumtion in der Beauty-Industrie, was ebenfalls zu einer hohen Rücksendequote führt.

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