Der Sommer ist endlich da! Und mit ihm die erste Hitzewelle. Doch nicht nur die Hitze lässt uns schwitzen, auch bestimmte Alltags-Fehler kurbeln die Schweißproduktion an.

Lebensmittel, Getränke und Genussmittel können uns genauso schwitzen lassen, wie hohe Temperaturen. Doch mit der Anpassung unserer Konsumgewohnheiten können wir unsere Transpiration steuern. Deshalb verraten wir, von welchen Dingen Sie an heißen Tagen lieber die Finger lassen sollten:

1. Alkohol

Alkohol und Hitze vertragen sich nicht gut. Er entzieht dem Körper Flüssigkeit und lässt ihn schneller dehydrieren. Dies stellt eine zusätzliche Belastung für den Körper dar, denn um den Alkohol abzubauen, wird die Durchblutung angeregt. Das wiederum fördert unsere Schweißproduktion und führt zu einem Anstieg der Körpertemperatur. Darum gilt: Wer an heißen Tagen weniger schwitzen will, sollte Alkohol vermeiden.

2. Kaffee

Auch mit Kaffee sollte man an heißen Tagen vorsichtig sein. Das beliebte Heißgetränk regt den Kreislauf stark an, der bei Hitze ohnehin schon stark beansprucht ist. Zudem wirkt das enthaltene Koffein harntreibend. Unter normalen Umständen ist das kein Problem und der Körper gleicht das aus. Da wir durch das viele Schwitzen in der Hitze jedoch ohnehin schon viel Wasser verlieren, empfiehlt es sich, im Sommer etwas vorsichtiger zu sein.

3. Scharfes Essen

Scharfes Essen kann zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen. Grund dafür ist die chemische Verbindung, die Chilis und anderen Paprikagewächsen ihre Schärfe verleiht. Diese Capsaicin-Moleküle docken an jene Nervenrezeptoren im Mundraum an, die uns normalerweise melden, wenn wir uns verletzt oder verbrannt haben. Capsaicin täuscht dem Körper also eine Brandwunde vor, deshalb „brennt“ es im Rachen. Der Körper reagiert daraufhin so, wie er auf Wunden reagiert: Er steigert die Durchblutung und erweitert die Blutgefäße. Als Reaktion fangen wir an zu schwitzen.

4. Klimaanlage 

Klimaanlagen verschaffen an heißen Tagen eine angenehme Abkühlung – egal ob im Auto oder zu Hause. Doch zu große Temperaturunterschiede sind eine große Belastung für den Körper und strapazieren den Kreislauf. Das Ergebnis: Kreislaufprobleme, die uns noch mehr zum Schwitzen bringen.

5. Kalt duschen

Noch ein Fehler, den viele bei Hitze begehen: Kalt duschen. Eine kalte Dusche ist zwar im ersten Moment erfrischend, doch bei großer Hitze ist sie wenig sinnvoll. Die kalte Dusche reduziert unsere Körpertemperatur. Das löst eine Gegenreaktion im Körper aus: Die Poren der Haut und Gefäße ziehen sich zusammen, um die Wärme im Körper zu halten. Gleichzeitig fährt der Körper die Temperatur hoch, um wieder auf 36 bis 37 Grad Celsius zu kommen. Die Folge: Man schwitzt noch stärker als zuvor. Hilfreicher ist eine Dusche mit lauwarmem Wasser.

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