Glamour, Luxus und königliche Vergangenheit? Für die Nachbarn von Prinz Harry und Meghan Markle scheinen diese Attribute längst verblasst zu sein. Stattdessen hagelt es Kritik: Das Paar wurde von Bewohnern ihrer noblen Umgebung als „anmaßend und unauthentisch“ bezeichnet.  

Harry und Meghan, die in einer Villa residieren, die sie von einem russischen Oligarchen gekauft haben, wurden in Montecito zu „lokalen Schurken“, so ein empörter Anwohner. “Sie flohen aus England wegen der Presse und suchen jetzt nur noch mediale Aufmerksamkeit in den USA“, beklagt ein Nachbar. Der Schritt in ein neues Leben in Kalifornien brachte dem Paar keinen Frieden. Seit ihrem “Megxit“ vor fünf Jahren ziehen sie Kritik magisch an – sei es durch ihre lukrativen Verträge mit Streaming-Riesen wie Netflix oder Spotify oder durch Harrys Enthüllungsbuch “Spare“, in dem er auch seine Drogenvergangenheit thematisiert.

Die Ex-Royals sorgten mit diversen Medienprojekten immer wieder für Schlagzeilen. Doch nicht alle liefen glatt: Ihre Zusammenarbeit mit Spotify endete abrupt. Ein hochrangiger Manager des Streaming-Dienstes bezeichnete das Paar gar als “verdammte Betrüger“. Meghans Netflix-Kochshow wurde von Vorwürfen überschattet, sie habe Rezepte kopiert. Auch Harrys Podcast-Idee, mächtige Männer wie Donald Trump zu interviewen, scheiterte, bevor sie überhaupt umgesetzt wurde. Ein Insider verriet, das Paar habe große Ambitionen gehabt, jedoch oft nicht geliefert. “Sie wollten die Welt erklären, hatten aber keine konkreten Ideen“, hieß es. Auch Meghans Umgang mit Angestellten wurde zum Thema. Einige Mitarbeiter hätten die Arbeit mit ihr als so belastend empfunden, dass sie längere Pausen oder gar Therapie gebraucht hätten.

Katastrophentourismus oder echte Hilfe?

Während Waldbrände in Kalifornien wüteten, zeigten sich Harry und Meghan hilfsbereit: Sie öffneten ihre Villa für Evakuierte und halfen bei der Verteilung von Mahlzeiten. Doch nicht jeder fand das glaubwürdig. Schauspieler Jason Bateman schoss scharf: “Katastrophentourismus! Sie leben hier nicht, sie sind nur Touristen.“ Kritiker werfen dem Paar vor, sich medienwirksam in Szene zu setzen, während sie in der Vergangenheit kaum Rücksicht auf andere zeigten. So erinnerten einige Royals daran, dass Meghan und Harry das explosive Oprah-Interview 2021 veröffentlichten, obwohl Harrys Großvater, Prinz Philip, schwer krank war.

Auch nach dem Tod von Königin Elisabeth II. hielten Harry und Meghan an Projekten fest, die den Ruf der Royals weiter beschädigten. Ihre Netflix-Dokuserie “Harry & Meghan“ brachte neue Anschuldigungen ans Licht: Von angeblichen Indiskretionen des Palasts bis zu Meghans provokantem Knicks vor der verstorbenen Monarchin.

Trotz aller Kritik bleiben Harry und Meghan ein polarisierendes Thema. Während Fans das Paar für seine wohltätigen Aktivitäten feiern, sehen Kritiker vor allem inszenierte Gesten. Ob ihre Netflix-Kochshow “With Love, Meghan“, die wegen der Brände auf März verschoben wurde, einen Imagewandel bringen kann, bleibt abzuwarten.

Exit mobile version