24 Stunden nach dem packenden Super-G liefert uns der ORF am Samstag (11.30 Uhr) mit dem Abfahrts-Höhepunkt in Kitzbühel die spektakulärste Ski-Übertragung aller Zeiten ins Haus.
Mit nicht weniger als 54 Kameras verfolgt Star-Regisseur Michael Kögler die Abfahrts-Helden von der Vorbereitung in der Energy Station bis zum Abschwingen. “Am Start haben wir eine Seilkamera, mit der wir den Rennläufern direkt in die Augen schauen”, schildert Kögler. Danach geht’s über die Mausefalle, “da zeigen wir mit einer neuen Position spektakulär, wie hoch dieser Sprung ist. Außerdem fetzen wir mit einer Pole-Cam (Kamera auf Stange, d. Red.) mit dem Läufer mit, wodurch der Zuseher einen Begriff für die Geschwindigkeit bekommt.”
Extra für Arnie: “Äktschn” in Mausefalle, Steilhang und Traverse
Am Steilhang soll aus einer extra tiefen Position die außergewöhnliche Steilheit vermittelt werden. Das wird auch Arnold Schwarzenegger freuen. Der Kitzbühel-Stammgast hatte in der Vergangenheit immer wieder bedauert, dass es die Live-“Äktschn” zu wenig auf die TV-Schirme schaffte.
Neu ist auch der um 30 Meter weiter nach unten versetzte Turm bei der Traverse, der spektakulären Hang-Schrägfahrt Richtung Zielschuss. Kögler: “Damit rasen die Läufer jetzt direkt auf uns zu.”
Die drei Drohnen, mit denen Kitzbühel bereits in den vergangenen Jahren weltweit für Aufsehen gesorgt hat (“Damit können die Zuschauer quasi in Echtzeit mit den Läufern mitfahren”), werden durch eine vierte ergänzt. Kögler: “Mit der fliegen wir über den Zuschauerraum ins Ziel.” Der Regisseur freut sich schon jetzt auf den Augenblick, in dem das Bild zum möglichen Sieger umspringt – wie im Vorjahr, als der (heuer leider verletzte) Franzose Cyprien Sarrazin nach dem vielleicht besten Hahnenkamm-Ritt aller Zeiten voller Adrenalin auf die Bande sprang und sich von den Massen feiern ließ.