Die “alten” Jahres-Vignetten sind noch bis 31. Jänner 2025 gültig, dann endet endgültig das Vignettenjahr 2024. Das bedeutet: Ab 1. Februar muss entweder korrekt geklickt oder gepickt werden: Klebevignette in Seegrün oder die Digitale Vignette 2025.
Inzwischen seien 75 Prozent aller Jahresvignetten für das Auto digital gekauft und hinterlegt, sagt Stefan Zangerle von der ASFINAG gegenüber “ORF”. Letztes Jahr wurden an die 400.000 Autofahrer erwischt, die keine Maut bezahlt hatten.
Die Vignetten-Sünder sind bei ihren Ausreden oft erfinderisch. Was Mautaufsichtsorgane bei Kontrollen zu hören bekommen – eine Auswahl der besten Ausreden:
- Vignetten-Sünder hat gedacht, dass bis zur ersten Ausfahrt vignettenfrei sei.
- Ohne Vignette unterwegs – hat nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann.
- “Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst.”
- “Ich bin hier noch nicht in Österreich.”
- “Es ist umständlich, eine Zehntagesvignette von der Windschutzscheibe abzulösen.”
- “Hab’ ja eh die Sondermautstrecke bezahlt.”
- Eine Ausrede bezüglich Digitaler Vignette: “Ich habe mich bei der Eingabe ja nur um eine Ziffer geirrt.”
- “Es hat mir niemand gesagt, dass ich die Vignette aufkleben muss.”
- Beliebte Ausrede bei einer ungültigen Vignette: “Habe nicht gewusst, dass man bei einem Windschutzscheibenbruch eine Ersatzvignette erhält.”
- “Habe ein Wechselkennzeichen und kann daher eh jeweils nur ein Auto benützen.”
- Vignetten-Sünder hat nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst.
- “Das ist nicht mein Auto.”
- “Die Kinder haben die Vignette in das Stickeralbum geklebt.”
- “Der Hund hat die Vignette erwischt und zerbissen.”
Vignette kostet mehr als 100 Euro
Die Jahresvignette kostet 103,80 Euro. Der Preis stieg um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut Zangerle würden immer mehr digitale Vignetten gekauft. Auch bei den Eintages- und Zehntagesvignetten sei ein Anstieg bei der digitalen Vignette deutlich spürbar.