Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben in Kaliningrad einen deutschen Staatsbürger wegen angeblich geplanter Sabotageakte festgenommen. Es handle sich um einen 1967 geborenen Mann aus Hamburg, meldeten russische Nachrichtenagenturen am Mittwoch. Bei der Einreise aus Polen in die russische Ostsee-Exklave seien in seinem Auto 50 Gramm Flüssigsprengstoff sichergestellt worden.

Den Auftrag für einen Anschlag habe der Mann von einem Ukrainer erhalten, der ebenfalls in Hamburg lebe, meldete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Der Festgenommene stehe auch unter Verdacht, schon im März dieses Jahres einen Sprengstoffanschlag auf eine Gasverteilerstation im Gebiet Kaliningrad verübt zu haben. Unabhängige Bestätigungen für diese Angaben gab es zunächst nicht. Die russische Exklave Kaliningrad liegt an der Ostsee zwischen Polen und Litauen.

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