Am 27. April wird in Wien gewählt. Für die ÖVP bahnt sich – zumindest laut den wenigen Umfragen, die es bisher gibt – ein herber Rückschlag an. Die Partei setzt im Wahlkampf jetzt offenbar auf Polarisierung und Wirbel.
So sind etwa die Wahlslogans “No-Go für No-Go-Areas” , “Deutsch ist Plficht, Habibi” und “Autos verbieten verboten” geplant. Die markigen Sprüche wurden von Landesgeschäftsführer Peter Sverak gegenüber dem “Standard” auch bestätigt. Sverak gesteht: “Das ist für die Wiener ÖVP ein ungewöhnlicher Wahlkampf.”
Das Thema Sicherheit wird im schwarzen Wahlkampf auch einen prominenten Platz einnehmen. Bereits jetzt ist auf der Partei-Website von einem “Integrationsversagen, Verwahrlosung und Kriminalität” zu lesen. Wien sei eine “Messer-Metropole” geworden, lautet der Befund der Wiener VP.
“Mutter, der Mann mit dem Koks ist bald nicht mehr da”
Dem “Standard”-Bericht zufolge sollen Parteiintern aber nicht alle von dem harten Wahlkampf begeistert sein. Vor allem aus der Wiener Wirtschaft gebe es kritische Stimmen – bisher aber nur hinter vorgehaltener Hand.
Intern sollen auch noch andere Wahlslogans besprochen worden sein: Etwa “Karl statt Kalifat”, “Mutt der Mann mit dem Koks ist bald nicht mehr da” oder “Wiener Blutvergießen stoppen”. Mit Karl ist offensichtlich Spitzenkandidat Karl Mahrer gemeint. Letzterer Spruch war übrigens bereits im Jänner in einem Social-Media-Posting verwendet worden.