57 % bewerten die Zuwanderung nach Österreich als negativ.

Stellt man sich die Frage, warum Herbert Kickls FPÖ die Nationalratswahl am 29. September gewann, braucht man sich nur das wöchentliche Meinungsbarometer der ­Lazarsfeld Gesellschaft ansehen.

Beim FPÖ-Leib- und Magenthema Migration sehen 31 % die Situation „sehr negativ“, weitere 26 % „eher negativ“ – die Unzufriedenheit von zusammen 57 % geht also weit über die FPÖ-Wählerschaft hinaus. Auch SPÖ-Anhänger sehen die Zuwanderungslage zu 40 % kritisch, bei Neos-Sympathisanten sind es sogar 49 %. Deutlich überdurchschnittlich ist die negative Haltung klarerweise bei den FPÖlern (82 %) und bei ÖVP-Wählern (58 %).

Dabei fühlen sich viele Österreicherinnen und Österreicher durchaus sicher im Land: 49 % bejahen die Frage mehr oder weniger. Nur 6 % fühlen sich sehr unsicher, weitere 12 % eher unsicher, zusammen also nur 18 %.

Spannend: Am unsichersten fühlt man sich in Klein- und Mittelstädten mit 22 %, in Großstädten mit 20 %.

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