Nach dem spektakulären Zusammenbruch des Signa-Immobilienimperiums könnte der einstige Immo-Star René Benko (47) auch persönlich zur Verantwortung gezogen werden.

Der Unternehmer, der weltweit in Immobilien investierte und seinen Geldgebern hohe Renditen versprach, sah sein Imperium im Wert von rund 25 Milliarden Euro in die Insolvenz schlittern. Nun steht möglicherweise auch seine eigene finanzielle Zukunft auf dem Spiel: Sollte Benko die immensen Schulden von bis zu 2 Milliarden Euro nicht begleichen können, könnte er gezwungen sein, Privatinsolvenz anzumelden. Allerdings könnte sich das Verfahren noch über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Komplexes Netz aus zahlreichen Signa-Firmen 

Vor etwa einem Jahr nahm das Mega-Wirtschaftsdrama seinen Lauf. Seitdem sind die Insolvenzverwalter dabei, das komplexe Netz aus zahlreichen Signa-Firmen zu durchforsten und aufzulösen. Kritik an der Insolvenzabwicklung äußerte Wolfgang Peschorn, Präsident der Finanzprokuratur, in einem Interview mit dem ORF. Er betonte, dass die 1138 Signa-Gesellschaften als Gesamtheit betrachtet werden müssten, um das Ausmaß und die Verflechtungen des Unternehmens zu verstehen und fair abzuwickeln. Peschorn weiter: „Was macht der Benko jetzt und wo ist das Vermögen hingekommen?“

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