Ganz Österreich war verwundert, wer der erste Stargast nach dem Tod von Richard Lugner war. Alec Monopoly brachte zwar nicht den gewohnten Glamour in die Staatsoper, den man von Lugner gewohnt war, aber dahinter steckt ein emotionaler Grund zu Ehren von Mörtels Andenken.
Wer ist Alec Monopoly? Das fragten sich viele, als Familie Lugner ihren Stargast bekanntgab. Der Street-Art-Künstler sprayte auf die Fassade der Lugner City ein 17 Meter hohes Bild von Richard Lugner und seinem Markenzeichen, dem Monopoly-Mann. Eine Hommage von Jacqueline Lugner an ihren Vater.
Und das nicht ohne Grund, wie oe24 erfuhr. Jacky soll schon seit langem ein Fan seiner Kunst sein und als sie 2018 mit Papa Richard nach Las Vegas flog, um Mörtels uneheliche Tochter zu besuchen, hatte Monopoly gerade eine Ausstellung in der Glücksspiel-Metropole. Richard Lugner begleitete Jacky damals zur Vernissage und fand sofort Gefallen an Monopolys Kunst.
So schließt sich der Kreis, warum der US-Künstler nicht nur am Opernball als Lugner-Gast war, sondern auch, warum gerade er die Lugner City besprayte. Zusätzlich achteten Jacky und Leo Lugner darauf, dass Richards Logen-Platz ständig frei blieb und niemand sich dort breit machte, und das, obwohl die Lugner-Loge aus allen Nähten platzte. Eine Hommage, die Mörtel mit Sicherheit gefallen hätte…