Er startete DeepSeek als Nebenprojekt seines Hedgefonds und schockte damit den Westen.
Er galt lange als Träumer und Nerd – doch jetzt versetzt er das Silicon Valley in Angst und Schrecken: Liang Wenfeng (39), das Genie hinter DeepSeek, hat mit seiner KI-Software einen weltweiten Knaller gelandet.
Die Entwicklung aus China zeigt nicht nur, dass Peking mit den US-Tech-Giganten mithalten kann – sie beweist auch, dass es mit nur einem Bruchteil der Ressourcen geht. Der Schock war so groß, dass er die Börsenkurse im Silicon Valley kurzzeitig um zwei Billionen Dollar in den Keller schickte!
Vom Außenseiter zum KI-Pionier
Liang Wenfeng, geboren 1985 in der südchinesischen Provinz Guangdong, galt lange als Eigenbrötler. Während seine Kommilitonen an der Zhejiang-Universität bei den großen Tech-Konzernen anheuerten, programmierte er allein in einer kleinen Wohnung zurück. Nach mehreren gescheiterten Start-up-Versuchen entdeckte er seine Stärke in der Finanzbranche.
Sein Hedgefonds, gesteuert von einem selbstentwickelten Algorithmus, wurde zur Sensation und verwaltete zuletzt ein Vermögen von rund 13 Milliarden Euro. Doch das reichte Liang nicht. Sein Ziel: Die menschliche Intelligenz nachbilden – und vielleicht sogar übertreffen.
Ein Sputnik-Moment für die USA
Als DeepSeek schließlich an den Start ging, rechnete kaum jemand mit dem, was folgte: Die Software bewältigte Aufgaben, für die westliche Systeme offenbar das Fünfzigfache an Rechenkapazität benötigen. Der Effekt war so gewaltig, dass selbst Tech-Giganten wie Google und OpenAI in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Experten sprechen bereits von einem neuen “Sputnik-Moment” – eine technologische Machtdemonstration, die den Westen zum Umdenken zwingt.
DeepSeek: Innovation oder Bedrohung?
Doch mit dem Erfolg kommen auch die Sorgen: DeepSeek hält sich strikt an Chinas Zensurvorgaben. Während Nutzer die Software problemlos zu US-amerikanischen Kriegsverbrechen befragen können, blockiert sie jede kritische Anfrage zu Pekings Menschenrechtslage. Die Gefahr: Sollte sich DeepSeek global durchsetzen, könnte dies den freien Informationsfluss weltweit gefährden.
Trotz aller geopolitischen Spannungen liefert die DeepSeek-Erfolgsgeschichte eine wertvolle Erkenntnis: Hochmoderne KI muss nicht zwangsläufig Milliarden verschlingen oder riesige Mengen an Energie verbrauchen. Während Unternehmen wie OpenAI riesige Datenzentren betreiben, die mit Unmengen an Wasser und Strom versorgt werden müssen, zeigt DeepSeek einen deutlich effizienteren Weg.
China hat mit DeepSeek bewiesen, dass es auf dem globalen KI-Schachbrett ein ernstzunehmender Spieler ist. Ob der Westen aus diesem Weckruf die richtigen Schlüsse zieht, bleibt abzuwarten.