Der Tech-Milliardär Elon Musk gibt seinen Job als einer der wichtigsten Berater von US-Präsident Donald Trump auf. Trump habe seinem innersten Beraterkreis mitgeteilt, dass Musk in den kommenden Wochen ausscheiden werde, berichtete das Magazin „Politico“ am Mittwoch unter Berufung auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Trumps Rückzug soll Medienberichten zufolge nicht ganz freiwillig sein. 

Steigender Unmut

Zuletzt war in den USA der Unmut über die auf Musk zurückgehende Kündigung Zehntausender Behördenmitarbeiter gestiegen. Zudem wurden viele der umfassenden Sparmaßnahmen von Doge vor Gericht angefochten. Tesla-Niederlassungen in den USA und im Ausland waren Ziel von Vandalismus, was auch auf Musks Parteinahme zugunsten rechtspopulistischer Parteien zurückgeführt wird.

Indiz für die zunehmende Unbeliebtheit von Musk war auch die Wahl eines liberalen Richters in den Obersten Gerichtshof des Bundesstaates Wisconsin am Dienstag. Musk hatte sich persönlich stark für den unterlegenen republikanischen Kandidaten engagiert. Die Abstimmung galt auch als ein erster Stimmungstest über die Regierung von Trump.

Zahlreiche Eskapaden

Wie die „Daily Mail“ berichtet, soll sich Musk zuletzt auch wiederholt mit Stabschefin Susie „Eiskönigin“ Wiles gestritten haben. Der Milliardär hatte sich dazu für spezielle Arbeitsvisa stark gemacht, was die MAGA-Basis vergrämte.

Auch die Dauer-Präsenz von Musk-Sohn X (4) im Weißen Haus soll vielen in Trumps Team auf die Nerven gegangen sein. Viele Mitarbeiter fühlten sich in ihrem Job gestört – Musk wurde fehlende Professionalität vorgeworfen.

Den endgültigen Knall gab es dann aber wegen eines öffentlichen Baby-Dramas. Musk stritt sich mit Influencerin Ashley St. Clair live auf Social Media um das Sorgegeld für Baby Nummer 13. Dies brachte dann offenbar das Fass zum Überlaufen.

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