Am 13. Dezember werden in Zürich die insgesamt zwölf Gruppen für die WM-Quali ausgelost. Österreich befindet sich auf dem Schleudersitz. 

Im ersten Topf landen die acht Nations-League-Viertelfinalisten sowie die vier im FIFA-Ranking am besten platzierten europäischen Mannschaften, die nicht zu den Nations-League-Top-8 zählen. Österreich wird in der für die Auslosung maßgeblichen Weltrangliste, die am 28. November veröffentlicht wird, definitiv Europas zwölftbestes Team sein. Dabei ist es auch völlig egal. wie das ÖFB-Team das letzte Spiel gegen Slowenien ausgeht.

Nur zu 43 Prozent in Topf 1

Daher wird die Truppe von Ralf Rangnick aus Topf eins gezogen, sofern kein in der Weltrangliste hinter ihr platziertes Team eine Liga-A-Gruppe unter den Top zwei abschließt und damit ins Nations-League-Viertelfinale kommt. Hier droht nun aber Gefahr. Serbien holte ein Remis in der Schweiz und würde Österreich mit einem Sieg gegen Dänemark (daheim am Montag) noch aus Topf 1 verdrängen. Auch Ungarn hat noch Chancen, müsste aber mehr Zähler als die Niederlande holen.

Laut der Statistik-Seite Football Meets Data liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Österreich im Topf 1 bleibt, nur noch bei 43 Prozent.

 

Nur die jeweiligen Ersten haben ihr Ticket für die Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sicher. Die vier verbleibenden europäischen WM-Plätze werden im März 2026 über Play-offs mit den zwölf Gruppenzweiten sowie den vier besten Nations-League-Teams, die ihre WM-Quali-Gruppe nicht unter den Top zwei beendet haben, ausgespielt. Mit einem Nations-League-Gruppensieg hätte das ÖFB-Team einen Play-off-Platz schon vor WM-Quali-Beginn so gut wie sicher.

Dennoch würde man sich diesen beschwerlichen Umweg gerne ersparen – und die Chancen dafür wären mit der Zugehörigkeit zu WM-Quali-Topf eins deutlich besser. In diesem Fall könnte es keine Duelle mit der absoluten europäischen Elite wie Spanien, England, Frankreich, Deutschland oder Portugal geben.

Exit mobile version