In zwei Wochen ist es endlich so weit: Am 20. April feiern wir Ostern – so spät wie selten.  

Dass der Ostertermin – anders als der Weihnachtstermin – so sprunghaft durch den Kalender wandert, hat mit dem jüdischen Passahfest und seiner Abhängigkeit vom Mondkalender zu tun. Das Passahfest (Pessach) wird alljährlich am 14. Nissan, am Tag des ersten Frühjahrsvollmonds, gefeiert – unabhängig davon, um welchen Wochentag es sich dabei handelt.

Da Jesus laut Bibel unmittelbar vor dem Passah-Fest gekreuzigt wurde, orientierten sich auch die ersten Christen an diesem Datum. Allerdings legten sie Wert darauf, dass das Fest immer an einem Sonntag gefeiert wird.

Frühlingsvollmond als Richtschnur

Seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 galt die Faustregel: Ostern wird in den christlichen Kirchen immer am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Als Frühlingsbeginn gilt dabei der 21. März; frühester Ostertermin ist deshalb der 22. März, spätester der 25. April. Es sind also insgesamt 35 verschiedene Ostertermine möglich.

Im kommenden Jahr ist der Ostersonntag dann am 5. April, 2027 schon am 28. März.

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