Die Zahl der Wahlberechtigten bei den niederösterreichischen Gemeinderatswahlen am 26. Jänner ist im Vergleich zum Jahr 2020 um 150.000 gesunken. 

In 568 der 573 Gemeinden in Niederösterreich wird am 26. Jänner 2025 gewählt. Die Ergebnisse von Pernersdorf im Bezirk Hollabrunn und Vösendorf im Bezirk Mödling stehen hingegen bereits fest. In den beiden Gemeinden wurde am 28. Jänner bzw. 5. Mai und somit binnen Jahresfrist vor dem eigentlichen Urnengang gewählt. Zudem haben die Statutarstädte St. Pölten, Krems und Waidhofen an der Ybbs eigene Wahltermine. 

Nur noch Hauptwohnsitzer dürfen wählen

Eine Herausforderung stellen die grundlegend veränderten Rahmenbedingungen der Gemeinde-Wahlen 2025 gegenüber jenen im Jänner 2020 dar: Die Zahl der Wahlberechtigten ist durch den Wegfall des Wahlrechts für Zweitwohnsitzer um 11,7 Prozent auf 1.307.510 Personen gesunken. Konkret sind es um 150.000 weniger. Gleichzeitig gibt es mehr Mandate zu vergeben: 11.821 im Vergleich zu 11.640 im Jahr 2020. Hinzu kommt ein vielfältigeres Angebot an Parteien. In ganz Niederösterreich treten insgesamt 86 Parteien mehr an, dazu zahlreiche neue Bürgerlisten. 

Wo die Parteien antreten 

Die ÖVP wird am 26. Jänner einmal mehr in allen 568 Gemeinden am Start sein. Die SPÖ hat 539 Kandidaturen bekanntgegeben und damit weniger als 2020. Damals waren es 546 in 545 Gemeinden. Für die FPÖ bedeuten 448 so viele wie nie zuvor. 2020 hatten die Freiheitlichen 365 Kandidaturen verzeichnet. Die Grünen treten in weniger Gemeinden an, konkret in 120, und die Neos stehen in 52 Gemeinden auf dem Stimmzettel.

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