Von „Lion King“ über „Peter Pan“ bis „Rock Me Amadeus“: Die „Dancing Stars“ luden am Freitag zur Musical Night. 

„Der Ballroom ist kein Ponyhof“, mit diesen Worten eröffnete Moderatorin Miriam Miriam Weichselbraun den Abend im Dancing Stars Ballroom am Freitag. Nach dem gesundheitsbedingten Ausstieg von Wolfgang Fifi Pissecker kehrte Stefan Koubek überraschend zurück und trat erneut mit Tanzpartnerin Manuela Stöckl an. Da man nicht die ganze Woche für sie anrufen konnte, kamen sie nun mit einer „Wildcard“ automatisch weiter. Die Jury wurde diesmal durch Musical-Legende Maya Hakvoort verstärkt, die neben Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker ihre Bewertungen abgab. Die dritte Live-Show stand ganz im Zeichen des Musicals.

Der erste Tanz gehörte Aaron Karl und Katya Mizera, die mit einem Jive zu „Footloose“ aus dem gleichnamigen Musical über das Parkett fegten. Hakvoort lobte die „gute Energie“, Ecker ortete hingegen Parallelen zur Polka und gab Nachhilfe. Insgesamt gab es stolze 22 Punkte. Nach Karl entführten Heilwig Pfanzelter und Florian Gschaider mit einem langsamen Walzer zu „Distant Melody“ aus „Peter Pan“ nach „Nimmerland“. Ekker betonte die guten Leistungen Pfanzelters in den Vorwochen, vermisste heute aber eine Steigerung.

Andi Wojta und Kati Kallus tanzten einen Tango zu „Tango the Night“ aus dem Musical „Rock Me Amadeus“. „Andi Wojta mit einem Gesicht, als wär ihm ein Schnitzel verbrannt“ kommentierte Moderatorin Weichselbraun die Einlage. Das Gesicht war Balázs Ekker geschuldet, der zuletzt Ernsthaftigkeit vermisste. Dennoch vergab er nur drei Punkte, insgesamt gab es 18. Anna Strigl und Herby Stanonik brachten dann einen perfekten Quickstep zu „Good Morning“ aus „„Singin’ in the Rain“ auf das Parkett. Für Jurorin Maria Angelini-Santner war es der bisher beste Tanz der aktuellen Staffel. 26 Punkte!

Pfanzelter muss gehen

Eva Glawischnig und Dimitar Stefanin zeigten einen Slowfox zu „Heart of Stone“ aus dem Musical „Six“, der mit 18 Punkten gewürdigt wurde. Die „unbeschwerte Zeit vorüber“ mahnte Ekker und zögerte dann noch das von Glawischnig angebotene Du-Wort anzunehmen. Emotional wurde es dann als Conny Kreuter unter Tränen über das gesundheitsbedingte Ausscheiden ihres Tanzpartners Wolfgang Fifi Pissecker sprach. Danach tanzten Stefan Koubek und Manuela Stöckl außer Konkurrenz einen Samba zu „I Just Can’t Wait to Be King“ aus „König der Löwen“. „Tänzerisch bin ich froh, dass wir euch heute keine Punkte geben“, merkte Maria Angelini-Santner an, verwies aber darauf, dass aufgrund der Umstände nur drei Tage Zeit für das Training war.

Simone Lugner und Danilo Campisi drehten sich dann zu „Burn“ aus dem Musical „Hamilton“. Lugner merkte man ihre Nervosität an, weswegen Hakvoort riet, sie solle sich nicht um die Meinungen zu kümmern. Der Wiener Walzer wurde schließlich mit soliden 21 Punkten honoriert. Weiter ging es mit einem Cha Cha Cha von Paulus Bohl und Catharina Malek zu „Strangers Like Me“ aus „Tarzan“. Die außergewöhnliche Energie und die Dynamik des Paares überzeugten die Jury – 22 Punkte. Lediglich von Ekker gab es Kritik an der Tanzeinlage. Zum Abschluss jagten Julia Cencig und Patrick Seebauer mit dem ersten Paso Doble der Staffel zu „Phantom der Oper“ durch den Ballroom. Hakvoort war hin und weg: „Ich fand es richtig großartig!“, lobte Hakvoort. Dementsprechend gut fiel auch die Wertung aus: 25 Punkte.

Am Ende bekam Heilwig Pfanzelter  am wenigsten Stimmen und muss die Show deshalb verlassen.

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