Das biopharmazeutische Unternehmen Marinomed mit Sitz in Korneuburg ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die entstandenen Kosten sind enorm. 

Marinomed Biotech ist Opfer von Cyberkriminalität geworden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Überweisung noch nicht rückgängig 

Dadurch kam es zu einer Überweisung von 677.000 Euro an Dritte außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums. Es gelang bisher nicht, die Überweisung rückgängig zu machen oder das Geld bei der Empfängerbank zu blockieren. Das Unternehmen hat Anzeige erstattet und prüft die Deckung eines Schadens durch Versicherungen. Laut Vorstand ist die Gesellschaft liquide. 

Hackerangriffe in Österreich

In den vergangenen Wochen gab es bereits mehrere Hackerangriffe gegen heimische Unternehmen, etwa in Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg), wie orf.at berichtet.  Die Gemeinde soll rund 300.000 Euro an Betrüger überwiesen haben.

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