Weil bei einer Drogenparty in einer Wiener Wohnung ein Suchtgiftkonsument kollabierte, riefen die beiden anderen die Rettung. Die Polizei war schneller vor Ort  – worauf es zu einem wilden Handgemenge mit einem Teenager kam.

Wien. Als die Cops an der am Notruf durchgegebenen Adresse im 3. Bezirk ankamen, befanden sich in der Wohnung ein Mann im augenscheinlichen Delirium, eine 14-jährige Österreicherin und ein 15-jähriger Iraker. Die Beamten versuchten sich als First Responder umgehend um den bewusstlosen 21-jährigen Wiener zu kümmern.

Den folgenden Sätze in der Pressemeldung der LPD Wien kann man sich bildreich vorstellen: “Plötzlich äußerten die beiden weiteren anwesenden Personen ihren Unmut über die Anwesenheit der Polizisten.” Demnach fing der 15-Jährige an, die Beamten lauthals zu beschimpfen. “Dabei unterschritt er mehrmals die Nahdistanz, sodass diese an der ersten allgemeinen Hilfeleistungspflicht gehindert waren. Der mehrmaligen Aufforderung sein Verhalten einzustellen, kam er nicht nach.”

Daraufhin wurde der völlig zugedröhnte Bursche festgenommen. Dabei trat er mehrmals gegen die Beamten, ergriff die Haare einer Polizistin, wollte diese nicht mehr loslassen und verletzte die beiden einschreitenden Beamten. 

Der 21-Jährige wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. In der Wohnung wurde Crystal Meth und Cannabis vorgefunden. Sowohl der 21-Jährige als auch der 15-Jährige wurden angezeigt. Die 14-Järhige wurde zu ihren Eltern heimgebracht.

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