Ein 25-jähriger, voll zugedröhnter Pole gefährdete bei seiner Wahnsinnsfahrt mit seinem schnittigen Kleinwagen mitten in Wien Donnerstagabend mehrere Fußgänger und Polizeibeamte.

Wien. Aufgefallen war der junge Mann hinterm Lenkrad eines schwarzen Seat Ibiza, als er mit überhöhter Geschwindigkeit vom Naschmarkt kommend über die Linke Wienzeile Richtung Gürtel raste. Dabei soll er mehrere Fußgänger vorsätzlich gefährdet haben, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Mit seinem Speed-Anfall wollte sich der Pole kurz vor 18.00 Uhr einer Anhaltung durch die Polizei entziehen, die daraufhin die Verfolgung aufnahm. Auf der Linken Wienzeile gefährdete der Flüchtige mehrere Fußgänger, die gerade einen Zebrastreifen überquerten, indem er zwischen der Menschenmenge hindurch raste – einige der Passanten mussten sich mit einem Sprung zur Seite retten.

Auf dem Gumpendorfer Gürtel angekommen, zwang der Rückstau während einer Rotlichtphase den 25-Jährigen sein Kleinwagen-Geschoß zu stoppen. Er versuchte dann noch über die Gegenfahrbahn auszuweichen, wobei er in Richtung von Polizisten fuhr, die ebenfalls mit einem Hechtsprung zurückweichen mussten. Danach kollidierte der Seat mit einem Reifen des Polizeiautos und kam so zum Stillstand. Seiner Festnahme versuchte der Angehaltene erfolglos mit Fußtritten und Ellenbogenschlägen zu entgehen.

Bei der anschließenden Durchsuchung wurde Suchtgift (Cannabiskraut und vermutlich Crystal Meth) sichergestellt. Der 25-Jährige, der keinen Führerschein hat, war schwer durch Suchtgift beeinträchtigt, er wurde mehrfach angezeigt und inhaftiert.

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