Der Brand bei einem Beschlägehersteller in der Stadt Salzburg ist in den frühen Morgenstunden des Freitag unter Kontrolle gebracht worden. 

Es gebe noch eine Brandwache, die sich um immer wieder aufflackernde Glutnester kümmere, sagte Branddirektor Werner Kloiber zur APA: “Die Bevölkerung ist nicht gefährdet. Die Löscharbeiten haben rasch gegriffen.”

Wie die auf dem Firmengelände befindlichen Chemikalien weiter zu sichern sind, werde mit der zuständigen Behörde besprochen, erklärte Kloiber. Es handelt sich dabei um Salpetersäure und Salzsäure.

Die Behälter für die Chemikalien seien durch den Brand zum Teil geborsten. Weil ein Schadstoffaustritt nicht auszuschließen war, war die Bevölkerung im Umfeld des Brandortes aufgerufen worden, die Fenster nicht zu öffnen. Durch den Wind war die Rauchfahne in Richtung Anif gezogen, teilte die Pressestelle der Stadt Salzburg mit.

Zwei Verletzte

Bei dem Brand waren rund 150 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr mit 25 Fahrzeugen im Einsatz. Außerdem war ein Großaufgebot von Rettung und Polizei vor Ort. Die Alpenstraße musste während des Einsatzes gesperrt werden. In den frühen Morgenstunden konnte sie bis auf einen Fahrstreifen wieder frei gegeben werden, sagte Kloiber.

Laut dem ORF-Radio “Ö3” gab es zwei Verletzte, die ins Spital gebracht wurden. Mehrere Mitarbeiter des Unternehmens wurden vom Roten Kreuz vor Ort betreut. Für die Feuerwehr waren die in der Firma gelagerten Chemikalien eine Herausforderung, außerdem kam es zu starker Rauchentwicklung durch das Feuer. Es waren Chemiespezialisten im Einsatz; auch Drohnen wurden zur Unterstützung der Brandbekämpfung eingesetzt.

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