Die Formel-1-Saison hat gerade erst begonnen, schon sorgt Rennstall Red Bull wieder einmal für großen Aufruhr.
Neo-Red-Bull-Pilot Liam Lawson konnte in Melbourne (Rennen nicht beendet) und Shanghai (12. Platz) nicht überzeugen, schon ist von einem Rauswurf die Rede. Die Bullen sollen bereits beim nächsten Stopp in Japan (6. April, 7 Uhr, live ORF1) mit Yuki Tsunoda (Racing Bulls) als Max Verstappens neuem Teamkollegen planen. Eine unkluge Maßnahme, wenn es nach Sky-Experten Ralf Schumacher geht.
Schumacher: “Würde mir dreimal überlegen, neben Verstappen zu fahren”
Der Bruder von Legende Michael Schumacher denkt, es wäre “unglaublich schlecht aus Management-Sicht”, Lawson bereits nach so kurzer Zeit aus dem Team zu werfen. Während Tsunoda das Cockpit des zweiten Red-Bull-Boliden übernehmen soll, soll der 23-jährige Neuseeländer dessen Platz bei den Racing Bulls einnehmen. “Man destabilisiert das gute Racing-Bulls-Team, die jetzt endlich mal gut dastehen mit beiden Fahrern und man verheizt Tsunoda, der zwar besser ist, aber gegen Max auch keine Chance hat. Lawson geht zurück zu den Racing Bulls und soll sich da nochmal aufbauen. Das ist Chaos pur bei Red Bull”, erklärte Schumacher.
Und kritisiert weiter: “Nicht nur, dass das Hauptteam zu langsam ist, sondern, dass sie jetzt auch die Fahrer durchtauschen, diese Scharade finde ich schon unglaublich.” Für den potenziellen Neuzugang Tsunoda hat der Ex-Pilot außerdem eine Warnung: “Sich in das Auto neben Verstappen zu setzen, das würde ich mir dreimal überlegen.” Zuletzt war es Sergio Perez, der im Schatten des vierfachen Weltmeisters fuhr und dem ein Durchbruch dabei verwehrt blieb.