Die Faszination für immersive Ausstellungen und Themenwelten erreicht immer neue Höhepunkte, doch in Glasgow sorgte eine solche für viel Aufsehen in den Sozialen Medien. Was als vielversprechendes Event rund um die beliebte Figur namens Willy Wonka begann, entpuppte sich als Desaster, das vor allem die Besucher schockierte und im Netz viral ging.

Immersive Ausstellungen zielen darauf ab, die Besucher intensiv in eine Erfahrung einzubeziehen, die über das traditionelle Betrachten von Kunst hinausgeht. Der Begriff “immersive” leitet sich vom englischen “immerse” ab, was so viel bedeutet wie eintauchen. Diese Form der Ausstellung schafft eine Umgebung, in der die Besucher aktiv am Geschehen teilnehmen.

Willy Wonka: Eine magische Geschichte

Die “Willy Wonka Experience” in Glasgow basierte auf der fiktiven Figur Willy Wonka und der weltberühmten Geschichte von Roald Dahl. Die Idee war, die Besucher in eine märchenhafte Welt zu entführen, ähnlich den Erfolgen von Themenparks wie den “Universal Studios” oder der “Harry Potter”-Ausstellung. Mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle versprach die Veranstaltung ein magisches Erlebnis zu werden.

Von spärlicher Deko bis zur Polizei

Statt eines Schlaraffenlandes mit übergroßen Schokobrunnen erlebten die Teilnehmer eine spärlich dekorierte Industriehalle. Die Oompa Loompas kämpften mit ihren Texten, und eine unheimliche Gestalt, die nicht einmal im Buch vorkommt, verängstigte die Kinder. Der Ärger erreichte seinen Höhepunkt, als einige Teilnehmer die Polizei riefen. Die “House of Illuminati” erstattete am ersten Tag 850 Eintrittskarten zurück und sagte das Event abrupt ab.

 

 

 

Schauspieler:innen werden unfreiwillig zu Stars

Trotz des Fiaskos erlangten die Schauspieler:innen eine gewisse Berühmtheit. Kirsty Paterson, in der Rolle eines Oompa Loompas im Chemielabor, wurde mit einer Köchin in einer Meth-Küche verglichen.

 

 

 

Die erst 16-jährige Felicia überraschte als “The Unknown”, ein Charakter, der in der Originalgeschichte nicht existiert. Jenen beschrieb sie als “schaurigen Chocolatier, der in den Wänden lebt”. Felicia, die ihren ersten Auftritt bei der “Wonka Experience” hatte, nahm die unerwartete Berühmtheit mit Humor, während sie über ihre unfreiwillige Transformation zur Attraktion lachte.

 

 

 

AI-Kunst statt Realität

Als Werbemittel hatte man AI erstellte Bilder verwendet die in keinter Weise die Realität zeigten, wie sich später herausstellen sollte. Immerhin fand das Bild dann doch noch eine Verwendung in der Kulisse der Show.

 

 

 

Hier zeigt eine Userin auf TikTok den Vergleich:

 

@brutamerica

An immersive experience for Willy Wonka’s fans did not go as expected…

♬ original sound – Brut.

 
 

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