Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil muss um seinen Job ernsthaft zittern. 

Am 19. Jänner wählt das Burgenland – für den derzeit mit einer absoluten Mehrheit regierenden SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist das keine “g’mahte Wiesn”: Laut aktueller Umfrage könnte die SPÖ ihre absolute Mandatsmehrheit verlieren. Und im Gegensatz zum Bund und der Steiermark ist die FPÖ in Eisenstadt keineswegs der Ansicht, dass die erstplatzierte Partei den Landeshauptmann stellen muss.

Hofer: “Auch Blau-Schwarz ist möglich”

Der blaue Spitzenkandidat Norbert Hofer sagte im oe24Talk mit Isabelle Daniel zwar, dass ein FPÖ-Landeshauptmann nicht erklärtes Wahlziel sei, aber: “Ich möchte nicht vermessen sein und sagen, es ist egal, wie die Wahl ausgehen wird. Aber ich habe schon einmal gesagt, ich bin nicht gekommen, um Zweiter zu werden.” Er halte eine Zusammenarbeit zwischen SPÖ und ÖVP für ausgeschlossen: “Ich kann mir nicht vorstellen, dass ÖVP und SPÖ im Burgenland eine Koalition bilden. Aber dass SPÖ und FPÖ eine Koalition bilden, das ist möglich. Es ist aber auch möglich, dass FPÖ und ÖVP eine Koalition bilden. Diese zwei Varianten sind möglich.”

Für Doskozil wäre Letzteres das Horror-Szenario: Obwohl die aktuelle BVZ-Umfrage seiner Partei mit 47 % den klaren Platz 1 prognostiziert, könnte er am Ende durch die Finger schauen: Kommen nämlich die Grünen nicht in den Landtag, könnten FPÖ und ÖVP wie seinerzeit im Jahr 2000 im Bund den roten Erstplatzierten ausbremsen.

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