Einen Tag nach der ÖFB-Präsidentenwahl (18. Mai) soll auch die Bundesliga die Bombe platzen lassen: Wer schnappt sich die TV-Rechte von 2026 bis 2030?
So wurde es zumindest in einer Sitzung beim TV-Partner Sky erzählt. Ausgeschrieben sind die Rechte entgegen Ankündigungen aus der Ligazentrale noch nicht, bis Mitte April soll das passieren. Dann haben die Anbieter vier Wochen Zeit, ihre Angebote zu den vier Paketen abzugeben. Im Free-TV könnt es ein Livespiel mehr als bisher geben. Die Bundesligaklubs werden langsam, aber sicher ungeduldig.
Sky nimmt Kontakt mit ServusTV auf
Weil Sky nicht mehr wie für den letzten Vertrag 40 Millionen bieten wird, sondern zehn weniger. Canal+ macht sicher ein Angebot, höchstwahrscheinlich in Kooperation mit dem ORF, worauf die gemeinsame Mittwoch-Sendung mit den Champions League-Highlights schließen lässt. Sky nahm deshalb Kontakt mit ServusTV auf, versucht diese Partnerschaft. Im Vergleich zu Deutschland sind die TV-Gelder unserer Liga ohnehin mickrigst. Die „Schlusslichter“ der zweiten deutschen Liga, Ulm und Münster, kassieren mit jeweils 7,9 Millionen etwas mehr als dreimal so viel wie der österreichische Bundesligist, der die meisten TV-Gelder kassiert.