Vor allem Experten werden als neue Minister gehandelt.

Schweres Erbe. Eigentlich will den Job keiner haben – der scheidende Minister Magnus Brunner hat ein schweres Erbe in Form eines Budgetlochs hinterlassen.

Kein Wunder, dass sich keiner um den Job im Finanzministerium in der Johannesgasse reißt – mit einer Ausnahme, dazu später. Gehandelt werden deshalb durchwegs Experten – allen voran Christoph Badelt. Er ist Chef des Fiskalrates und kennt das Budget so gut wie kein Zweiter. Badelt gilt als Pragmatiker, der ein offenes Wort nicht scheut – und als Fan einer Erbschaftssteuer, was die ÖVP nicht freut.

Doch auch Wifo-Chef Gabriel Felbermayr gilt längst als ministrabel. Seine Expertise ist unumstritten – doch ist er der SPÖ als zu wirtschaftsliberal. Die Roten können sich indes Ewald Aschauer vorstellen, einen angesehenen WU-Professor.

Eine will den Job tatsächlich: Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Dass man ihr in Verhandlungen die heiße Kartoffel überlässt – nicht ausgeschlossen.

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