Crystal Palace ist am Samstag erstmals seit 2022 ins Viertelfinale des englischen FA-Cups eingezogen.
Der 3:1-Heimerfolg des Teams von Trainer Oliver Glasner gegen den Zweitligisten Millwall war allerdings von einer Kopfverletzung von Stürmerstar Jean-Philippe Mateta überschattet. Der Franzose war von Millwall-Torhüter Liam Roberts bei einem Klärungsversuch mit hochgestrecktem Bein am Kopf getroffen worden. Bei seiner Behandlung riefen Millwalls Fans: “Lasst ihn sterben!”
Mateta wurde mit Sauerstoff versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Äußerungen der berüchtigten Millwall-Anhänger riefen in britischen Medien, darunter beim Kommentator der BBC, eine Welle der Entrüstung hervor. Roberts sah für seine Kung-Fu-Aktion nach Durchsicht der Videobilder früh die Rote Karte (8.). Crystal Palace führte durch ein Eigentor (33.) und einen Treffer von Daniel Munoz (40.) 2:0, Millwall gelang durch Wes Harding kurz vor der Pause der Anschlusstreffer (45.+14). Für die Entscheidung sorgte der für Mateta eingewechselte Eddie Nketiah (81.).