Die FPÖ ließ sich genüsslich die Flugreisen von Klimaministerin Leonore Gewessler auflisten. Das Ergebnis ist durchwachsen – Vielfliegerin ist die Grüne eher keine, aber eben auch keine völlige Flugverweigerin. .
Um Punkte im anlaufenden Wahlkampf zu sammeln, stellte FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker der grünen Ministerin Fragen nach ihren Flügen und dem verbrauchten Klimagas CO2 für das zweite Halbjahr 2023. Die Antwort kam prompt:
Sieben Flüge absolvierte die Klimaministerin in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres, die Ziele waren ein EU-Rat in Valladolid (via Madrid), einmal nach Madrid (EU-Klimagipfel). drei Mal ging es zu EU-Räten nach Brüssel (einmal nur der Rückflug, Hinfahrt mit der Bahn), nach Luxemburg (nur Rückflug), die spektakulärste Destination war die Klimakonferenz in Dubai.
Privatjets wurden nicht verwendet, Ministerin und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flogen allesamt Economy.
Die Kosten beliefen sich für Gewessler auf 4.523,17 Euro, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verflogen dabei weitere 11.219,45 Euro – macht zusammen 15.742,62 Euro.Tonnen.
Kompensiert. Für diesen CO2-Ausstoß “wurden Kompensationsleistungen erbracht”, erklärte die Ministerin dem Parlament, das heißt: Um die knapp 37 Tonnen auszugleichen, wurden entsprechende Klimaprojekte gefördert.